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Gewerbegebiet bringt höhere Einnahmen – und mehr Verkehr
Vaterstetten · Mehr Geld muss her
Bürgermeister Robert Niedergesäß (links) und Claus Ortner stellten die Pläne für die Gemeinde vor. Foto: Julia Stark
Vaterstetten · Gemeinsam mit der Bürgerbeteiligung im Rahmen der lokalen Agenda hat die Gemeinde Vaterstetten einen Plan zur Bebauung der Ortschaften bis zum Jahr 2025 entwickelt.
Die Ergebnisse haben Bürgermeister Robert Niedergesäß (CSU) und Claus Ortner von der Agenda den Bewohnern in der vergangenen Woche im Pfarrsaal von Heilig Blut vorgestellt. In den kommenden rund 15 Jahren solle es in der Gemeinde Vaterstetten ein »moderates Wachstum« geben, kündigte Niedergesäß an. Die Bevölkerung solle um vier bis sechs Prozent ansteigen. Das bedeutet: Etwa 900 bis 1.350 neue Mitbürger sollen sich in Vaterstetten und Baldham ansiedeln. Geplant ist dafür ein etwa sieben Hektar großes Wohngebiet im Westen von Vaterstetten, in Baldham sind dafür im Westen und Norden Flächen von knapp einem Hektar vorgesehen. Der größte Teil des neu auszuweisenden Baulands soll jedoch dem Gewerbe zugute kommen. Dieser Bereich sei in den vergangenen Jahren stark vernachlässigt worden, erklärte Niedergesäß. Dies wirke sich deutlich auf die Gewerbesteuereinnahmen und somit auch die Haushaltssituation der Gemeinde aus. Deshalb sollen gemäß den Entwürfen in Parsdorf an der Heimstettener Straße bis 2025 auf 30 Hektar weitere Gewerbeflächen entstehen.
Sorge bereitete einigen Besuchern der Veranstaltung die Verkehrsanbindung der künftigen Neubaugebiete. Peter Tillmanns aus Baldham kritisierte, die Pläne enthielten zu wenig Aussagen zur Verkehrserschließung. Es sei zu befürchten, dass die Möschenfelder Straße deutlich stärker befahren werde als bisher. »Mit dem Bauvorhaben wird die Dorfstraße zur Autobahn«, rügte ein weiterer Anwohner. Auch Peter Wagner aus der Karl-Böhm-Straße in Baldham äußerte Bedenken. Der Gewerbeverkehr über die Ortsstraßen nach Parsdorf nehme derzeit wegen der Schwerlaster, welche die Strecke zur Umgehung der Mautgebühren als Schleichweg nutzten, immer mehr zu.
Niedergesäß räumte ein, die Möschenfelder Straße, die Dorfstraße und die Karl-Böhm-Straße seien die Hauptverkehrsadern der Gemeinde. Dass der Verkehr zunehmen werde, lasse sich nicht leugnen: »Wo mehr Leute leben, wird auch mehr gefahren.« Jedoch gebe es für den Bau der geplanten Umgehungsstraße nach Parsdorf bereits Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern. Ob dieses Projekt rechtzeitig bis zur Schaffung der neuen Wohn- und Gewerbegebiete realisiert werden könne, sei jedoch noch offen und hänge von der Finanzsituation der Gemeinde ab. Einsehen können die Bürger die Entwürfe noch bis 20. November an der Rathauspforte und im Internet unter www.vaterstetten.de, Stellungnahmen können per Post oder E-Mail geschickt werden. Julia Stark
Artikel vom 31.10.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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