Grundsteinlegung für neues Montessori-Kinderhaus

Erding · Weiter integrativ arbeiten

Grundsteinlegung in der „Sandgrubensiedlung“: Im Frühjahr 2013 soll das Montessori-Kinderhaus fertig sein.	F.: Verein

Grundsteinlegung in der „Sandgrubensiedlung“: Im Frühjahr 2013 soll das Montessori-Kinderhaus fertig sein. F.: Verein

Erding · Wenn es nach den Kindern der beiden Erdinger Montessori Kindergärten ginge, würden sie morgen schon einziehen in das geplante Gebäude im Neubaugebiet „Sandgrubensiedlung“ an der Siglfinger Straße.

Viele von ihnen werden das neue Montessori Kinderhaus allerdings nicht mehr von innen sehen. Denn nach der Grundsteinlegung am vergangenen Mittwoch, 26. Oktober, beginnt erst die Bauphase. Nach der Fertigstellung im Frühjahr 2013 wird sich der Traum von einer Zusammenführung des Montessori Kinderhauses (momentan Dr. Henkel Straße) und des Montessori Children‘s House (momentan Fichtenstraße) verwirklichen. 60 Kindergartenkinder und 16 Krippenkinder, knapp ein Viertel davon mit speziellen Bedürfnissen, wird das Haus beherbergen können. Eingeläutet wurde die Grundsteinlegung von Karin Fengler-Mensah, Geschäftsführerin des Erdinger Montessori-Vereins. Sie staunt oft selbst, was seit der Gründung des Vereins im Jahr 1988 alles auf die Beine gestellt wurde: „Aus fünf engagierten Gründungsmitgliedern sind heute 400 geworden.“ Und so verweist sie in ihrer Begrüßungsrede nicht ohne Stolz darauf: „Das Kinderhaus war vor 20 Jahren die erste Einrichtung in Erding, die integrativ arbeitete, und so lag es nahe, an einen Ausbau auch im Krippenbereich zu denken.“

Auch Erdings Bürgermeister Max Gotz empfindet die „Montessori-Pädagogik als einen wichtigen Baustein in der Erdinger Erziehungslandschaft“, wie er bei seinem Grußwort betonte. Im Anschluss äußerten die Hauptpersonen, nämlich die Kinder, ihre Wünsche für das neue Gebäude („Eine Turnhalle soll es haben!“), untermalt vom Gesang ihrer Kindergarten-Kollegen und mit Unterstützung des Montessori Schulchores. Wie bereits die Montessori Schule in Oberding-Aufkirchen wird das neue Gebäude in Passivbauweise mit einem begeh- und bespielbaren Dach gestaltet. Mit der Planung des 3,4 Millionen Euro Projektes beauftragte der Montessori Verein die Dorfener Architektur-Werkstatt Vallentin, deren Architekt Gernot Vallentin schon am Bau des Schulgebäudes beteiligt war.

Artikel vom 29.10.2011
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