Ein Vortrag in St. Severin

Garching · »Mission heute«

Pater Julius Oswald, Judith Behnen und Marianne Neumann vom Sachausschuss Mission.	Foto: VA

Pater Julius Oswald, Judith Behnen und Marianne Neumann vom Sachausschuss Mission. Foto: VA

Garching · Was heißt missionieren in der heutigen Zeit? Diese Frage beschäftigte den Pfarrgemeinderat der Pfarrei St. Severin Garching. So wurde über den Ausschuss Missionsarbeit unter Leitung von Marianne Neumann am 12. Oktober ein Vortrag organisiert.

Der Jesuitenpater Klaus Väthröder ist verantwortlich für die Mission im Jesuitenorden weltweit, war jedoch aufgrund einer Veranstaltung in Polen verhindert. In seiner Vertretung berichtete deshalb Judith Behnen, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit im Jesuitenorden. Mit eindrucksvollen Bildern und Ausführungen wurde den zahlreichen Besuchern der Veranstaltung »Mission heute« nähergebracht.

Mit zwölf Mitarbeitern in der deutschen Zentrale in Nürnberg werden insgesamt 600 Hilfsprojekte in 50 Ländern unterstützt. Die verschiedenen Projekte werden durch das weltweite Jesuitenwerk mit rund 18.000 Mitarbeitern durchgeführt und überwacht. Behnen berichtete über die aktuelle Situation der Jesuitenarbeit in Afghanistan und Zimbabwe, zwei völlig unterschiedliche Arten der Missionsarbeit. Während früher die Missionare vorwiegend aus Europa in die Länder reisten, ist die aktuelle Situation so, dass ortsansässige Jesuiten die Arbeit leisten. Im Jahr 2010 wurden Deutschlandweit zwölf Mio. Euro, weltweit 73 Mio. Euro für den Jesuitenorden gespendet. Mission heute heißt laut der Referentin: Brücken bauen, Gebetsgemeinschaft, Lerngemeinschaft und Solidargemeinschaft. Die Arbeit der Jesuiten basiere auf dem Grundgedanken: Lebt so, dass man euch fragt, warum ihr so lebt.

Artikel vom 18.10.2011
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