Holzkirchen · Werfen für den guten Zweck

Die Benefizaktion soll dem verunglückten Trainer Tom Witjes zugutekommen. Foto: VA

Holzkirchen · Der 23. Oktober steht ganz im Zeichen des Sportes. Das Judo Team Oberland lädt zur Wohltätigkeitsaktion »Werfen für den guten Zweck ein.« Bei der Aktion geht es darum, möglichst viele Spenden für den verunglückten Judotrainer Tom Witjes zu sammeln.

Im November letzten Jahres zog sich Tom Witjes, ehemaliger Nationalkämpfer und Diplom Judotrainer, im Finale eines Judoturniers einen Genickbruch zu und ist seither querschnittsgelähmt. »Mit der Aktion Werfen für den guten Zweck wollen wir unseren Trainer Tom unterstützen. Diesmal darf auch unser Judonachwuchs helfen«, sagt Marion Weissensteiner, Vorstand des JTO. Bei der Aktion wird das Konzept von »Kinder laufen für Kinder« auf den Judosport übertragen. Kinder, die sich vorher ihre Sponsoren gesucht haben, können durch erfolgreiche Wurfserien oder Randoris (Übungskämpfe) Spenden sammeln. Haben die Kinder einen Übungskampf oder eine Wurfserie erfolgreich absolviert, wird ein gewisser Betrag gespendet. Dieser Betrag vervielfacht sich mit der Anzahl der absolvierten Aktionen.

Für die Wohltätigkeitsaktion hat sich das JTO dabei prominente Unterstützung gesichert. Weltmeister Florian Wanner, Deutsche Vizemeisterin und WM-Starterin Maria Ertl, Deutsche Meisterin Alexandra Sebald sowie die Vize Europameisterin und Olympiakandidatin Viola Wächter und die European Cup Gewinnerin Claudia Probst werden vor Ort sein. »Unsere Judoprominenz wird sich nicht nur um das Rahmenprogramm kümmern, sondern auch selber an den Aktionen teilnehmen«, sagt Marion Weissensteiner. »Uns ist vor allem wichtig, dass die Kinder Spaß am Judo haben. Mit der Aktion können sie ihre Vorbilder persönlich treffen und auch etwas von ihnen lernen. Im Mittelpunkt der Spendenaktion stehen die Kinder selbst, sie können mit ihrem sportlichen Einsatz wirklich etwas bewegen.« Wer selber Sponsor dieser Aktion sein möchte, kann sich gerne per E-Mail an judoteam.oberland@googlemail.com bei Marion Weissensteiner melden.

Artikel vom 13.10.2011
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