Olympiapark · Platz für 3600 Gäste

In den Boden versenkt wurde die Kleine Olympiahalle. Sie bietet Platz für 3600 Gäste. Foto: ws

München/Olympiapark · München hat eine neue Konzerthalle: Die soeben eröffnete Kleine Olympiahalle bietet Platz für 3600 Besucher (unbestuhlt), ist in den Boden versenkt und wurde ganz geschickt in das hügelige Gelände des Olympiaparks integriert – so gut, dass man sie kaum sieht.

Das wurde bewusst so gemacht, um das weltberühmte Ensemble Olympiapark nicht zu stören. So liegt die neue Halle gut versteckt in den Hügeln der einzigartigen Landschaft des Olympiaparks. Man würde glatt an dem 30 Millionen teuren Neubau vorbei laufen. Zum Glück steht an beiden Seiten ihres Zugangs jeweils ein großes Hinweisschild. Der Zugang erfolgt über einen konischen »Einschnitt« im Gelände, wie die städtische Olympiapark-Gesellschaft es nennt.

Von dem Eingangsbereich aus kann man durch eine lange Glaswand von außen einen Blick hinunter in die Halle werfen. Durch diese großzügige Verglasung wird sie mit Tageslicht versorgt. Die Kleine Olympiahalle liegt direkt gegenüber der Schwimmhalle, auf deren Nordseite. Gut zwei Jahre haben die Bauarbeiten gedauert, das Projekt wurde nach den Plänen des Architekturbüros »Auer + Weber« realisiert. Die Kleine Olympiahalle dient zum einen als Logistikreserve für die Olympiahalle (wenn dort große Events stattfinden) und hat dorthin einen Verbindungstunnel.

Zum anderen soll die Kleine Olympiahalle ein Eigenleben entwickeln: So sind dort in den kommenden Wochen und Monaten Konzerte geplant. »Damit wird das Veranstaltungsangebot für die Münchner wesentlich erweitert«, freut man sich bei der Olympiapark München GmbH. Wally Schmidt

Artikel vom 11.10.2011
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