Ausgabe 09/2011

Dahoam in Unterhaching

Wolfgang Panzer,  1. Bürgermeister

Wolfgang Panzer, 1. Bürgermeister

Unterhaching · Liebe Unterhachingerinnen, liebe Unterhachinger, die lange Zeit der Sommerferien ist vorbei und mit dieser Ausgabe meldet sich das Unterhachinger Gemeindejournal wieder aus der Sommerpause zurück.

Auch in diesem Sommer ist viel geschehen:

Für unsere Jugendlichen konnten wir gerade noch rechtzeitig zu Beginn der großen Ferien den neuen Skaterbereich im Fun-Park des Landschaftsparks in Betrieb nehmen. Ich konnte mich in der Zwischenzeit davon überzeugen, dass dieses Angebot sehr gut angenommen wird.

Aber auch in einem anderen Bereich gibt es Neues zu vermelden. Ebenfalls zu Beginn der Sommerferien wurde eine neue Unterschriftenaktion für ein neues Bürgerbegehren gegen den Standortwechsel der Grund- und Mittelschule initiiert. Der Bürgerwille ist mir wichtig, das habe ich aber auch schon bei der Entscheidung über das letzte Bürgerbegehren klargestellt. Die Gemeinde Unterhaching mit allen Organen, also Verwaltung, Gemeinderat und Bürgermeister, sind darüber hinaus jedoch an die Umsetzung von geltendem Recht gebunden. Auf eine entsprechende Anfrage im Mai habe ich den Initiatoren des aktuellen Bürgerbegehrens mitgeteilt, dass eine materielle Zulässigkeit wohl nicht gegeben ist. Natürlich war ich deshalb etwas irritiert, dass dann zu einem recht späten Zeitpunkt, doch noch ein neuer Versuch in diese Richtung gestartet wurde.

Der Unterhachinger Gemeinderat und ich als Bürgermeister sind gewählt, um die Belange aller Bürgerinnen und Bürger von Unterhaching zu berücksichtigen. Die Kinder aus ganz Unterhaching brauchen eine neue, zukunftsfähige Grund- und Mittelschule, die genau die Generation, die ab der Eröffnung 2014 dort den Unterricht genießen wird, nicht mit neuen Schulden belastet. Deshalb ist es wichtig, die Schule neu am Sportpark zu errichten. Dass einige der unmittelbaren Anwohner am bisherigen Standort diese guten Argumente nicht ganz verstehen können ist mir klar, dennoch werbe ich weiterhin für eine Sichtweise, die ganz Unterhaching dient. In dem Zusammenhang möchte ich aber auch für etwas Fairness in der Auseinandersetzung um den neuen Schulstandort werben.

Die Mitglieder des Gemeinderates, die sich bereiterklärt haben, diese wichtige Funktion ehrenamtlich wahrzunehmen, haben sich intensiv mit allen Detailfragen befasst und eine verantwortungsvolle Entscheidung getroffen. Daher ist es angemessen, dass der Respekt vor dieser Entscheidung und die Anerkennung der Arbeit unsere Gemeinderäte auch Eingang in die öffentliche Diskussion findet. Dies habe ich bisher schmerzlich vermisst. Ich hoffe, dass die Wunden, die diese Auseinandersetzung in unsere Gemeinde gerissen hat, möglichst bald wieder heilen. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten!

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Herbst.

Ihr Wolfgang Panzer, 1. Bürgermeister

Artikel vom 06.10.2011
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