Die Rolle der Frauen in der rechten Szene

Zentrum · Vortrag in der Stadtakademie

Zentrum · Wie geschickt rechtsradikale Frauen die deutsche Gesellschaft unterwandern und wie dem wirksam begegnet werden kann – das ist das Thema des Vortrags »Mädelsache! – Frauen in der Neonazi-Szene auf dem Vormarsch« von Andrea Röpke und Renate Bitzan am Donnerstag, 6. Oktober, um 19 Uhr in der Evangelischen Stadtakademie München, Herzog-Wilhelm-Straße 24. Die Karten kosten 8, ermäßigt 4 Euro für Schüler und Studierende.

Seit einigen Jahren treten Frauen in der männerdominierten neonazistischen Bewegung zunehmend selbstbewusster auf. Sie kandidieren für die NPD, organisieren Demonstrationen, führen Kassenbücher und kümmern sich um die Erziehung des rechten Nachwuchses. Vor allem aber sind sie bestrebt, rechtsextreme Politik unter dem Deckmantel von sozialen Themen wie Naturheilkunde, Ökologie, Kindergeld und Hartz IV auf kommunaler Ebene zu verankern.

Auf der Basis von Insiderwissen und universitärer Forschung informieren die Politologin Röpke und die Professorin der Gesellschafts­wissenschaften Bitzen, wo »völkische Sippen« bereits Vereine, Elternräte oder Nachbarschaften prägen. Thematisiert wird zudem die Rolle und Verantwortung von Politik und Verfassungsschutzbehörden.

Die Stadtakademie behält sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.

Artikel vom 02.10.2011
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