Bäckerei Traublinger: veränderten Kundenansprüchen angepasst

Zur Semmel den Kaffee dazu

Der erste Backshop im pep: Hier gab es bereits eine Backstation (li), eine der ersten in München.

Der erste Backshop im pep: Hier gab es bereits eine Backstation (li), eine der ersten in München.

Früher ging man zum Bäcker, um seine Semmeln zu holen, heute bekommt man sie auch in Supermärkten. Der Wettbewerb ist härter geworden.

»Wer heute seinen Fachgeschäftscharakter nach außen tragen will, muss sich anstrengen«, sagt Heinrich Traublinger sen., dessen Frau Elisabeth 1981 mit der Eröffnung des pep auch die dortige neue Filiale übernahm.

So hat die Bäckerei Traublinger über die Jahre hinweg ihren hohen Qualitätsanspruch gewahrt, sukzessive ihr Sortiment erweitert und kürzlich im Rahmen eines Umbaus auch eine gemütliche Sitzecke eingerichtet, in der man zur Semmel oder zum Kuchen gleich seine Tasse Kaffee genießen kann. Bereits in der vierten Generation wird der Familienbetrieb fortgeführt, nächstes Jahr feiert die Bäckerei Traublinger ihr 100-jähriges Bestehen. Schwiegertochter Annemarie ist mittlerweile Chefin der Filiale im pep.

Für den Präsidenten der Handwerkskammer und ehemaligen CSU-Landtagsabgeordneten Heinrich Traublinger hatte das pep neben seiner wirtschaftlichen Bedeutung auch eine andere, sozialpolitische Koponente: »Es ist wie ein Nukleus, ein Kernstück, das Zentrum des Stadtteils, um das sich alles dreht. Und natürlich ist die Bäckerei Traublinger auch immer mit dabei, wenn Feste anstehen: Sie stiftete die Geburtstagstorten zu den Jubiläen des pep und veranstaltet traditionell für Kinder das Muttertagstortenbacken im Februar sowie das Lebkuchenhausbacken zur Weihnachtszeit.

Artikel vom 28.09.2011
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