Vielfältiges Angebot für jede Lebenslage

Unterhaching/Ottobrunn · Caritas-Zentrum eingeweiht

Eröffnung der Caritas-Station mit (v.l.) Ariane Wissmeier-Unvericht (3. Brgm. Ottobrunn), MdL Natascha Kohnen, Brgm. Wolfgang Panzer, Matthias Hilzensauer, Zentrumsleiter, Gabriele Stark-Angermeier, Erich Rausch, Volker Sterker sowie Oberhachings Bürgerme

Eröffnung der Caritas-Station mit (v.l.) Ariane Wissmeier-Unvericht (3. Brgm. Ottobrunn), MdL Natascha Kohnen, Brgm. Wolfgang Panzer, Matthias Hilzensauer, Zentrumsleiter, Gabriele Stark-Angermeier, Erich Rausch, Volker Sterker sowie Oberhachings Bürgerme

Unterhaching/Ottobrunn · Hell, freundlich und einladend präsentiert sich die neue Caritas-Sozialstation in der Von-Stauffenberg-Straße 39. Nachdem die alten Räumlichkeiten in Taufkirchen nicht mehr ausreichend waren, wurde der alte Standort aufgegeben und nach intensiver Suche nach Unterhaching verlegt.

Zur offiziellen Eröffnung kamen jetzt zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens, aber auch neue Nachbarn, Kunden und ehrenamtliche Helfer, um die neuen Räume in Augenschein zu nehmen. »Sie stärken mit der Sozialstation die vorhandenen kirchlichen Strukturen Unterhachings und das private Engagement in der Pflege. Dafür danke ich Ihnen«, begrüßte Bürgermeister Wolfgang Panzer alle Mitarbeiter.

Seit 35 Jahren versorgt die Caritas-Sozialstation in der Region Senioren, die pflegerisch-medizinische Hilfe oder auch Hilfen im Haushalt benötigen. Das Einzugsgebiet der Station »Hachinger Tal und Ottobrunn« sind die Gemeinden südlich von München: im Westen von der Isar begrenzt, im Osten einschließlich der Gemeinde Grasbrunn, im Süden bis nach Aying, Arget und Dingharting. Das Team um Zentrumsleiter Matthias Hilzensauer umfasst 33 festangestellte Pflegekräfte, davon 24 Fachkräfte. Für die hauswirtschaftliche Versorgung der Senioren sorgen vier Haushaltshilfen sowie zahlreiche ehrenamtliche Helfer. »Unser Personal versorgt zur Zeit regelmäßig bis zu 300 Patienten«, erläutert dazu der Pflegedienstleiter Volker Sterker. Hinzu kämen noch vier Demenzgruppen, die jede Woche an vier Tagen von 13.30 bis 16.30 Uhr an verschiedenen Standorten angeboten würden. »Diese Gruppen sind aus der Not heraus entstanden, weil es für demente Menschen so gut wie keine Angebote gab«, berichtet Sterker. Allein durch das herzliche Engagement vieler ehrenamtlicher Bürger sei es gelungen, die Gruppen überhaupt zu führen.

Als Verbesserung und Bereicherung der sozialen Infrastruktur bewertet Bürgermeister Wolfgang Panzer den Zuzug des Caritas-Zentrums. Die gute Anbindung der Räume an den öffentlichen Personalverkehr böte gerade den älteren Gemeindebürgern die Möglichkeit, einfach einmal vorbeizuschauen und sich beraten zu lassen. Auch Unterhaching sei nicht abgekoppelt von der demographischen Entwicklung, auch hier nähme die Gruppe der Senioren stetig zu. Panzer unterstrich: »Die Caritas ist ihren Kunden hier in der Grünau in Unterhaching sehr nah, ganz im Sinne ihres Mottos Nah. Am Nächsten.« Die offizielle kirchliche Segnung der Räumlichkeiten übernahmen abschließend Pfarrer Kilian-Thomas Semel, der Leiter des katholischen Pfarrverbandes St. Alto/St. Birgitta sowie die evangelische Pfarrerin Christiane Ballhorn von der Heilandskirche Unterhaching.  Weitere Infos und Kontakt: Caritas-Sozialstation, Von-Stauffenberg-Straße 39, Telefon 61 45 21 17 (Hachinger Tal), 61 45 21 11 (Ottobrunn). K. Kohnke

Artikel vom 28.09.2011
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