Mit viel Spaß eingeweiht

Unterhaching · Aktiv-Spielplatz

Hatten den Schwung raus: Die Gemeinderätinnen Waltraud Rensch (l.) und Dr. Christine Helming beim Austesten der neuen Geräte. 	Foto: Kohnke

Hatten den Schwung raus: Die Gemeinderätinnen Waltraud Rensch (l.) und Dr. Christine Helming beim Austesten der neuen Geräte. Foto: Kohnke

Unterhaching · Wer eine Reise tut, der kann etwas erzählen. So, wie Renate Brosseder: Die Fraktionschefin der SPD berichtete dem Gemeinderat von Beobachtungen, die sie jüngst auf einer Reise in die Türkei machte.

Entlang des Strandboulevards von Istanbul hatte sie »Spielplätze« mit Freizeitgeräten entdeckt, die gleichermaßen für Jung und Alt konzipiert waren und zu aktiver Bewegung einluden. »Könnte es sowas nicht auch in Unterhaching geben?« fragte Brosseder und stellte einen entsprechenden Antrag. Die Gemeindeverwaltung prüfte die Möglichkeiten und griff die Anregung schließlich auf. Unweit des Hachinger Baches im Landschaftspark eröffnete Bürgermeister Wolfgang Panzer jetzt die erste so genannte Aktivinsel Unterhachings. Nur drei Tage lang dauerte der Aufbau der vier robusten Gerätschaften durch die Mitarbeiter des Baubetriebshofes, die Kosten belaufen sich auf etwa 20.000 Euro. Federwippe, Parallelschwinger, Stufensteg und gar das Matterhorn »en miniature« laden ab sofort zu sportlicher Betätigung ein.

In Unterhaching gäbe es etwa 30 Spielplätze, die jedoch nur von Kinder und Jugendlichen genützt werden könnten, erläuterte Rathaussprecher Simon Hötzl das neue Konzept und betonte: »Das ist nun ein Angebot an alle Altersgruppen, fit zu sein und auch zu bleiben«.

Renate Brosseder zeigte sich indessen erfreut über die Umsetzung ihrer Idee: »Großeltern können hier gemeinsam mit ihren Enkelkindern aktiv sein und werden dabei sicherlich viel Spaß haben«. Ihre Freude an der Bewegung stellte die sportliche Gemeinderätin sogleich unter Beweis: Ohne Schuhe und mit viel Schwung erklomm sie den Gipfel des beinahe drei Meter hohen, nachgebildeten Matterhorns. Nicht nur Zuschauen wollten dann die Gemeinderäte Dr. Christine Helming (Grüne), Gerhard Schmidt (SPD), Waltraud Rensch (SPD), Inci Ahmad (SPD) und Bernhard Heidacher (FWU): Fröhlich stellten sie sich der spielerischen Herausforderung ihrer Geschicklichkeit. Auch Bürgermeister Wolfgang Panzer zeigte sich vom Konzept der Aktivinsel überzeugt. Das Angebot richte sich an alle Altersgruppen (ab etwa sechs Jahren) und böte deshalb die Chance, auf spielerische Weise zu einer Annäherung der Generation beizutragen. K. Kohnke

Artikel vom 20.09.2011
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