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Münchner SamstagsBlatt-Redakteur Carsten Clever-Rott zum Thema: Die kann sich der EHC nicht leisten. So seh ich das.
München · Thema der Woche: Unnötige Tiefstapelei
Keine Frage, es wird spannend. Morgen hat der EHC München sein Heimspieldebüt in der neuen Saison. Ob die Mannschaft die DEL wieder so aufwirbeln kann wie im ersten Jahr, weiß keiner. Will vorgeblich keiner wissen. EHC-Manager Winkler spricht von November; erst dann sei klar, wo es hingeht.
- München · Wie Warten aufs Christkind
Artikel vom 15.09.2011: EHC München startet in die Saison: Manager optimistisch
Alle im Verein müssten hart arbeiten, hoffen auf die Neuzugänge, die das Team verstärken sollen, setzen auf zwei Top-Torhüter, die dennoch nicht das stärkste Gespann der Liga seien – da stapelt der Herr Winkler ordentlich tief. Inwiefern die Verantwortlichen der Mannschaft intern Druck machen, lässt sich von außen nicht sagen. Hier draußen hört man nur, die Mannschaft sei gut aufgestellt, Niederlagen gehörten dazu, wichtig sei, dass die Mannschaft alles gibt. Und wenn am Ende der Saison der Abstieg steht, weil’s leider nicht gereicht hat, dann gehört das auch irgendwie dazu? Unsinn. So weit werden es Christian Winkler und Pat Cortina nicht kommen lassen.
Aber warum dann dieses Understatement? Warum sagt Christian Winkler nicht: „Dieses Jahr ist das Playoff-Viertelfinale Pflicht!“ Diesen Anspruch muss das Team an sich selbst haben, denn dieses Ziel ist das Minimum, mit dem der EHC die erste DEL-Saison übertreffen kann. Letztlich erwarten das auch die Fans. Die werden zwar Niederlagen verzeihen, aber ein Saisonergebnis schlechter als Platz zehn wäre eine Enttäuschung. Die kann sich der EHC nicht leisten. So seh ich das.
Artikel vom 16.09.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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