25 Elektrofahrzeuge auf dem Weg von Paris nach Prag

Erding · WAVE macht Zwischenstopp in Erding

Eines der 15 Elektro-Fahrzeuge, die sich am 21. September auf dem Erdinger Rathausplatz auf dem Weg von Prag nach Paris präsentieren werden.	Foto: Wave

Eines der 15 Elektro-Fahrzeuge, die sich am 21. September auf dem Erdinger Rathausplatz auf dem Weg von Prag nach Paris präsentieren werden. Foto: Wave

Erding · Am Sonntag, 11. September, startete zum ersten Mal in Paris die „WAVE“, die World Advanced Vehicle Expedition. Diese Tour legt am 21. September in Erding auf dem Rathausplatz einen Zwischenstopp ein.

25 Teams aus aller Welt wollen dann mit ihren Elektrofahrzeugen zeigen, dass man mit heutiger Technologie sauber, leise und zuverlässig sogar quer durch Europa fahren kann. Die Expedition wird die 25 Teams über 2800 Kilometer durch Frankreich, Belgien, Niederlande, Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Tschechien nach Prag führen. Die WAVE wird dabei in 30 Städten einen Zwischenhalt einlegen, am Mittwoch, 21. September, ist ein Stopp in Erding auf dem Rathausplatz vorgesehen, wo sich die Teams von 12.00 bis 13.30 Uhr präsentieren werden. Dabei kann man mit den Fahrern ins Gespräch kommen und die Fahrzeuge begutachten. Gerade für junge Menschen und Schulen bietet diese Veranstaltung eine gute Möglichkeit, mit der Anwendung neuer, umweltfreundlicher Technologien in Kontakt zu kommen.

Initiator der emissionsfreien Rallye von Paris nach Prag ist der Schweizer Louis Palmer, der von 2007 bis 2008 als erster Mensch die Welt in seinem Solartaxi nur mithilfe von Sonnenenergie umrundete. Das Ziel der diesjährigen Fahrt ist die erfolgreiche Fortsetzung der Mission für den Wandel von fossilen zu erneuerbaren Energien. Elektrisch betriebene Fahrzeuge aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, England, Tschechien, den USA und Indien werden mithilfe erneuerbarer Energien demonstrieren, dass bereits heute ausgereifte Lösungen in der Welt existierten, wie Mobilität alltagstauglich, sauber und ohne fossile Treibstoffe möglich ist.

Aufgrund dessen müssen alle teilnehmenden Teams die erforderliche Menge an Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen beziehen, welcher im jeweiligen Gastgeberland produziert und dort ins öffentliche Netz eingespeist wird. Somit soll verdeutlicht werden, dass jeder mit Hilfe erneuerbarer Energien Strom erzeugen und eine zukunftsfähige, nachhaltige Mobilität möglich machen kann. „Wer zehn Quadratmeter Solarzellen auf einem Hausdach montiert, produziert die adäquate Menge Strom, um in den kommenden 20 Jahren gut 300.000 Kilometer zu 100 Prozent sauber zurückzulegen“, so Palmer. „Wer aber für die gleichen Kosten Benzin kauft, kommt weniger als 50.000 Kilometer weit.“ bb

Artikel vom 15.09.2011
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