Süße Tierkinder begeistern

Harlaching · Wieder Nachwuchs

Auch die Zebras haben entzückenden Nachwuchs bekommen.	Foto: VA

Auch die Zebras haben entzückenden Nachwuchs bekommen. Foto: VA

Harlaching · Viel Nachwuchs gibt es im Tierpark Hellabrunn derzeit zu bewundern. Einfach liebenswert sind die süßen »afrikanischen« Tierkinder in Hellabrunn in ihrer scheuen, zurückhaltenden Art. Ihre liebste Beschäftigung: Fressen!

Denn wer groß und stark werden will, muss kräftig bei der Mama saugen oder den Schnabel öffnen. Die Flamingo-Küken schlüpften eins nach dem anderen Ende Juni. Hartmann-Bergzebra »Lubaya« erblickte am 14. Juli das Licht der Welt. Am 25. August schließlich wurde Nesthäkchen »Leni« – ein Nyala – geboren. »Afrika ist ein faszinierender Kontinent mit einer großen Vielfalt an Wildtieren. Der Tierpark Hellabrunn nimmt erfolgreich am EEP (Europäisches-Erhaltungszucht-Programm) für die Hartmann-Bergzebras teil. Sie sind in freier Wildbahn in ihrem Bestand ernsthaft gefährdet. Und auch der Bestand an Nyalas – einer seltenen Antilopenart – ist stark zurückgegangen«, erklärt Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem.

Hartmann-Bergzebra: Lebt in bergigen Regionen Namibias. Die schwarz-weiße Zeichnung »verwischt« in der Hitze die Konturen und ist ein Schutz vor Beutetieren. Die Tragzeit beträgt 12 bis 13 Monate. Bereits unmittelbar nach der Geburt folgen die Fohlen der Mutter auf Schritt und Tritt. Schon bevor die Jungtiere geschlechtsreif sind, verlassen sie den Familienverbund. Nyala: Freilebender Bestand im Südosten Afrikas. Die Männchen tragen elegant geschwungene Hörner mit weißen Spitzen, die Weibchen faszinieren durch ein wunderschönes rotbraunes Fell. Die Jungtiere werden ein halbes Jahr gesäugt, fressen aber bereits nach wenigen Tagen Gras als Beikost. Die ersten zwei bis drei Wochen folgen die Kitze der Mutter nicht, wenn diese auf der Suche nach Nahrung umherstreift, sondern verstecken sich still und leise im Unterholz.

Flamingos: Freilebend finden wir Flamingos (u. a.) in Ostafrika. Die Eltern nehmen die Brutpflege sehr ernst: Das Weibchen legt nur ein Ei, das die Eltern im Wechsel intensiv bebrüten. Abgelegt wird es auf einem Lehmhügel, der auch bei wechselndem Wasserstand Sicherheit verspricht. Das Jungtier lässt sich bis zu einem Jahr füttern – teilweise ist es dann schon so groß wie seine Eltern.

Artikel vom 12.09.2011
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