BA will Verbesserungen erreichen

Giesing/Harlaching · Gefahrenzone

Mehr Sicherheit für Fußgänger fordert der BA 17 an dieser Kreuzung in Giesing. 	Foto: Hettich

Mehr Sicherheit für Fußgänger fordert der BA 17 an dieser Kreuzung in Giesing. Foto: Hettich

Giesing/Harlaching · »Man darf nicht warten, bis dort etwas Schlimmes passiert!« Dr. Klaus Neumann weiß mit Blick auf die seit Jahren als Gefahrenkreuzung geltende Schnittstelle am Tegernseer Platz/ Deisenhofener Straße um die Gefahren.

Der Mann sitzt nicht nur für die SPD im örtlichen BA 17 – er ist dort auch Kinder- und Jugendbeauftragter. Er kritisierte im BA vor allem die baulichen Umstände vor Ort. So ist entlang des stark frequentierten Gehwegbereichs im gesamten Kreuzungszuschnitt die Bordsteinkante abgesenkt. Die Folge davon ist laut Dr. Neumann der Umstand, dass Fahrradlenker diesen mitunter als Ausweichterrain nutzen, wenn die allzu schmalen Richtungsfahrstreifen mal wieder nicht ausreichen.

Fußgänger werden dadurch massiv gefährdet, ist er sich sicher. »Denken Sie nur einmal an die vielen Kinder, die über diese Kreuzung zur nahen Ichoschule müssen«, mahnte er. »Hier wurde in der Vergangenheit immer wieder auch der ein oder andere Fußgänger touchiert«, so das BA-Mitglied. Nach dem einstimmigen Votum des Stadtteilgremiums verständigte sich der BA auf ein klares Postulat an die Stadt: danach soll die Fahrspur in diesem Bereich auf nur noch einen Richtungsfahrstreifen in Richtung Norden verengt werden. Der dafür frei werdende Raum könne nach Ansicht des Bezirksausschusses genutzt werden, um einen eigenen Fahrradbereich zu schaffen. »Das Ganze wäre auf jeden Fall einen Versuch wert , um die Situation vor Ort zu entschärfen«, so Neumann.

Möglichen Kritikern, die im Zuge einer solchen Straßenverengung einen allzu großen Rückstau entlang der »TeLa« ausmachen, nimmt Dr. Neumann den Wind aus den Segeln: »Der Kernabschnitt der Tegernseer Landstraße beginnt weiter südlich ohnehin einspurig und wird nur kurz zweispurig, um sich dann ohnehin wieder auf eine Spur zu verjüngen.« Beim zuständigen städtischen Kreisverwaltungsreferat (KVR) steht man der Angelegenheit offenbar durchaus aufgeschlossen gegenüber. Bei einem Termin vor Ort will die kommunale Behörde den Antrag der Obergiesinger Stadtviertelpolitiker prüfen, versprach Sprecherin Daniela Schlegel. Hettich

Artikel vom 08.09.2011
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