„Ausbildung“ bei der Feuerwehr

Ebersberg · Nachwuchs gesucht!

Ebersberg · Jugendliche und Kinder ab zwölf Jahren können am Freitag, 16. September, um 17 Uhr bei einer ersten Übung der Feuerwehr am Feuerwehrgerätehaus in Ebersberg teilnehmen.

Interessenten an der Mitarbeit in der Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr können sich darüber hinaus an Ulrich Proske wenden unter Telefon 0 80 92/85 78 27 oder info@fw-ebersberg.de, an Johannes Reichert unter Telefon 0 80 92/2 32 07 56 oder unter info@oberndorf-ff.de oder Michael Weinzierl, mw@wkp-brandschutz.de.

„Helfen macht Spaß“, sagt der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Ebersberg, Ulrich Proske, der mit seinen beiden Kollegen Johannes Reichert aus Oberndorf und Michael Weinzierl aus Egglburg lange nicht mehr nur für die Brandbekämpfung zuständig ist. Die Zahl der technischen Hilfeleistungen hat die Feuereinsätze bei Weitem überholt. Das breite Spektrum an Einsätzen erfordert von den Freiwilligen Feuerwehrleuten ein hohes Maß an Kenntnis der möglichen Gefahren, der vielen Spezialgeräte und der Einsatztaktik. Die Freiwilligen Feuerwehrler stellen ihre Freizeit gerne in den Dienst der Allgemeinheit und eignen sich Theorie und Praxis an der Feuerwehrschule und in Übungsdiensten an.

200.000 Euro im Jahr 2011

Die Ausstattung mit Fahrzeugen, Geräten und Schutzkleidung allerdings ist Aufgabe der Kommune. „Da sind wir bereit Geld auszugeben, im Jahr 2011 etwa 200.000 Euro“, so Toni Ried, Zweiter Bürgermeister der Kreisstadt. „Muss allerdings ein neues Fahrzeug her, ist schnell eine Viertelmillion zusätzlich ausgegeben.“ Aber damit nicht genug, auch der Aufbau und die Unterhaltung der Infrastruktur der Löschwasserversorgung ist Aufgabe der Gemeinde. Nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz ist es den Gemeinden gestattet, für alle Einsätze, die nicht unmittelbar der Rettung und Bergung von Menschen und Tieren dienen, Kostenerstattung zu verlangen. Für die Umsetzung dieses Verursacherprinzips wird zum Beispiel für das Auspumpen von Kellern, das Abstreuen von Ölspuren oder für das Öffnen von Wohnungen eine Rechnung geschrieben, spült aber nur weit unter zehn Prozent der Kosten in die Stadtkasse.

„Ungeachtet der hohen Kosten hat die Freiwillige Feuerwehr einen festen Platz in unserer Gesellschaft“, betont Vizebürgermeister Toni Ried. „Allein schon die tolle Jugendarbeit und die deutlich spürbare Kameradschaft sollte jeder einmal kennen gelernt haben.“

Artikel vom 11.09.2011
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