Riegerwegdurchstich nicht sinnvoll

Taufkirchen · Keine Lösung

Taufkirchen · Bürgermeister Jörg Pötke sieht in dem Plan der Firmengruppe Obermaier, den Riegerweg, der jetzt als Sackgasse beim Seniorenzentrum endet, bis zur Dorfstraße und dann bis zur Münchner Straße zu verlängern keine Lösung für die Verkehrsprobleme der Gemeinde.

Auch der Hohenbrunner Weg würde von dieser Maßnahme kaum profitieren, erklärte der Rathauschef gegenüber dem Südost-Kurier. »Durch eine weitere Stichstraße zieht man nur mehr Verkehr in den Ort hinein, dabei ist es unser Ziel, den Verkehr um den Ort herumzuführen. Die dazu nötigen Umgehungsstraßen gibt es ja bereits, allerdings nutzen sie viele Autofahrer einfach nicht«, bedauert der Rathauschef. Außerdem müsse man bedenken, dass Straßenbau auch immer Wohnbebauung nach sich ziehe. Diesen Schritt müsse man sich gut überlegen, warnt das Gemeindeoberhaupt. Darüber hinaus sei es zwar gut gemeint von der Firma Obermaier, die nötigen Straßenbauarbeiten finanzieren zu wollen, doch gebe es klare Richtlinien, was der Bauwerber tatsächlich bezahlen dürfe und was nicht. So würden auf jeden Fall Kosten an der Gemeinde hängen bleiben. Nicht betroffen davon seien die Planungen für den Bau eines Supermarktes an der Tegernseer Landstraße, der vor allem für die Anwohner von Bergham sicherlich willkommen sei. Hierfür habe jeder Grundbesitzer das Recht, einen entsprechenden Antrag zu stellen. Ob der Gemeinderat dort Baurecht schaffen wolle oder nicht, müsse dann im Gremium diskutiert werden. hw

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Artikel vom 06.09.2011
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