Bürgerin ärgert sich über Stufen im Feldmochinger See

Feldmoching · Treppe sei nicht angemessen

Charlotte Schaffraz empfindet das als überflüssig und ist verärgert, dass die Stadtverwaltung mitten im Grünen eine Betontreppe gebaut hat. 	Foto: ws

Charlotte Schaffraz empfindet das als überflüssig und ist verärgert, dass die Stadtverwaltung mitten im Grünen eine Betontreppe gebaut hat. Foto: ws

Feldmoching · Seit kurzem führt am Westufer des Feldmochinger Sees im Bereich des FKK-Geländes eine kleine Treppe mit zwei Betonstufen und einem Metallgeländer ins Wasser.

Die Feldmochinger Bürgerin Charlotte Schaffarz empfindet das als überflüssig und ist verärgert, dass die Stadtverwaltung mitten im Grünen eine solche Betontreppe gebaut hat – noch dazu auf Wunsch eines einzelnen gehbehinderten Bürgers. Dieser könne doch am Ostufer des Feldmochinger Sees an der Rettungsstation über die dort vorhandene Rampe ins Wasser gehen. In einem Landschaftsschutzgebiet eine »persönliche Einstiegshilfe« zu bauen, wie die Bürgerin es nennt, sei nicht angemessen. Das Ufer des Sees werde »freibadähnlich verunstaltet«.

Beim Baureferat weist man die Vorwürfe zurück. Man habe mit ganz einfachen Mitteln – zwei Blockstufen und einem einfachen Handlauf – den Einstieg ins Wasser erleichtert, erklärte Referatssprecherin Nina Lindinger auf Nachfrage. Der finanzielle Aufwand sei gering gewesen. Es sei richtig, man habe dem Wunsch eines gehbehinderten Badegastes entsprochen. Mit der Treppe wolle man den Badesee für ein möglichst breites Publikum zugänglich machen, eben auch für gehbehinderte Leute. »Die Treppe passt sich in die örtlichen Gegebenheiten ein«, betonte die Sprecherin des Baureferates. Wally Schmidt

Artikel vom 06.09.2011
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