Taufkirchen · Leserbrief zur Problemlösung am Hohenbrunner Weg

Taufkirchen · Am 31. August stellten wir Ihnen die Ideen der Firma Obermaier zur Lösung der Probleme am Hohenbrunner Weg vor (Ausgabe 35/2011). Diese sieht vor, den Riegerweg durch das Riegergrundstück bis zur Dorf- und dann bis zur Münchner Straße hin zu verlängern und so Verkehr vorab zur Tegernseer Landstraße abzuleiten. Ein Leserbrief zum Thema von Wolfram Hellmich aus Taufkirchen.

Weitere Artikel zum Thema

Herr Wolfram Hellmich (82024 Taufkirchen) schreibt:

Es ist positiv, dass nun, bevor im Gemeinderat Beschlüsse gefasst werden, die Bevölkerung von den Bauabsichten eines Grundeigentümers informiert wird. Eine Lösung für die Verkehrsprobleme am Hohenbrunner Weg wird es aber mit Sicherheit nicht, da - vielleicht mit Ausnahme einiger Fahrzeuge von der Akelei- und der Aurikelstraße - die Autos der übrigen Wohnanlagen in Bergham weiterhin ihren bisherigen Weg ins Ortszentrum nehmen werden. Ein besserer Verkehrsfluss am Hohenbrunner Weg wäre noch möglich, wenn die Parkplätze dort beseitigt würden.

Anlieger haben keinen Anspruch auf den Laternenstellplatz und für die Entschleunigung des Verkehrs reicht die Geschwindigkeitsbeschränkung, die geringe Straßenbreite und die vorhandenen Engstellen aus!

Ansonsten ist der Zug bereits Anfang der 1970er Jahre abgefahren, als sich die Gemeinde mit freiwilligen Grundabtretungen zur Straße zufrieden gab (statt für einen ordentlichen Ausbau Zwangsgrundabtretungen zu verlangen). Dass die Idee, eine weitere Straße mit geringem Abstand zur Straße Am Heimgarten von der Riegervilla an der Dorfstraße zur Münchner Straße zu bauen, eine sogen. Schnapsidee ist, liegt auf der Hand. Würde hier doch ein Brückenbauwerk an der Hangkante (zirka fünf Meter Höhe bei der Dorfstraße) eine Querung des Entenbaches und des Postweges und letztlich eine Brücke über den Hachinger Bach in Höhe des Köglweges erforderlich und dabei viel Landschaft zerstört - welche Bürger würden das befürworten !?

Falls die Gemeinde diese Bebauung an der Peripherie gutheißt, wäre eine Erschließung am bisherigen Kreisverkehr der Tegernseer Landstraße bereits gegeben. Aber, kann man eine Bebauung der Köglfelder ablehnen und eine Bebauung am Rande, wo dann noch mehr Leute das Auto brauchen, befürworten? Wenn Obermaier bauen will, kann und wird er entsprechende Anträge stellen. Über die mögliche bzw. zulässige Bebauung entscheidet dann der Gemeinderat.

Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion oder Herausgeber wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe nicht, gekürzt oder in Auszügen zu veröffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht berücksichtigt.

Wenn auch Sie sich zu einem Thema aus Ihrem Stadtteil äußern möchten, senden Sie uns einen kurzen Leserbrief an: Redaktion Münchner Wochenanzeiger, Moosacher Straße 56 – 58, 1. Stock, 80809 München Fax: 089 / 31 21 48-41, E-Mail redaktion@wochenanzeiger.de

Artikel vom 05.09.2011
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...