CSU will mehr Solarenergie

Neubiberg · Energiewende jetzt

Hartmut Lilge 2. Bürgermeister und Thomas Pardeller CSU Ortsvorsitzender werben für einen Solarpark in Neubiberg.	Foto: Privat

Hartmut Lilge 2. Bürgermeister und Thomas Pardeller CSU Ortsvorsitzender werben für einen Solarpark in Neubiberg. Foto: Privat

Neubiberg · »Angesichts der neuen Lage im Bereich der Energieversorgung müssen bis zum Jahr 2022 mindestens 50 Prozent des Energiebedarfs durch regenerative Energien abgedeckt werden. Wir, die CSU Neubiberg, unterstützen ausdrücklich den eingeschlagenen Weg und sind der Überzeugung, dass der Energiewandel eine große Chance für unser Land ist«, erklärt CSU-Vorsitzender Thomas Pardeller.

Neben Energieeffizienz und Energieeinsparung spielt auch die Gewinnung regenerativer Energien und die Wertschöpfung vor Ort eine bedeutende Rolle. Hierbei ist die breite Beteiligung der Gemeindebürgerinnen und -bürger eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels. Neben der verstärkten Förderung pri­vater Initiativen, z. B. durch Ideenwettbewerbe und einer deutlichen Aufstockung des gemeindlichen Förderbudgets, soll sich Neubiberg auch verstärkt um eine höhere Gewinnung alternativer Energien kümmern. Da auf unserem Gemeindegebiet die Möglichkeiten zur Nutzung von erneuerbaren Energiequellen nur eingeschränkt zur Verfügung ­stehen (Windkraft ist wie Geothermieförderung wirtschaftlich nicht möglich), ­fordert die CSU den Bau eines, auf verschiedene Standort verteilten, mindestens 10.000 Quadratmeter großen Bürgersolarparks. Ein entsprechender Antrag an den Gemeinderat wurde bereits eingereicht. »Aufgrund der Endlichkeit fossiler Brennstoffe, wird der Aufbau eines dezentralen und regenerativen Energiesystems immer wichtiger«, so Pardeller.

Die CSU sieht als Standorte für Fotovoltaikanlagen die Dächer kommunaler Gebäude z. B. von Schulen, Kindergärten und des Hauses für Weiterbildung usw., aber auch andere Gemeindegrundstücke, wie zum Beispiel Parkplätze durch deren Überdachung vor. Gedacht ist hierbei auch größere, private Dachflächen (z. B. Eigentumswohnanlagen, Bürogebäude) einzubeziehen. »Alleine durch die Nutzung der kommunalen Dachflächen lässt sich der gesamte Strombedarf von zirka 250 Haushalten abdecken«, erklärt Hartmut Lilge, 2. Bürgermeister Neubibergs.

Artikel vom 04.09.2011
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