München · Neu entdecken

München · Zur Zukunft des innerstädtischen Isarraums findet am Sonntag, 4. September, 16 Uhr, beim Isarinselfest eine Führung und Diskussion statt. Treffpunkt für die Führung durch Benjamin David (die urbanauten) und Wolfgang Czisch (Münchner Forum) ist beim SPD-Pavillon, Steinsdorfstraße. Die Tour dauert zwei Stunden.

Der urbane innerstädtische Isarraum wurde von Friedrich von Thiersch und Theodor Fischer um die Jahrhundertwende nach dem Hochwasser von 1899 mit den Brücken und Mauern weiterkonzipiert und -gebaut. Der Raum war bereits ab Mitte des 19. Jahrhunderts als urbaner städtischer Raum gedacht und deshalb auch auf die Vorbilder in Kopenhagen (Tivoli) und Wien (Prater) bezogen und auf München adaptiert.

Das Isarinselfest bietet die Gelegenheit, dieses Ensemble in der gedachten, lebendigen urbanen Nutzung zu erfahren, seine gegenwärtigen Stärken und Schwächen zu entdecken und den spektakulären innerstädtischen Isarraum zu erfassen. Bei einem gemeinsamen Stadtspaziergang wollen die Mitglieder des vom Münchner Forum und den urbanauten neugegründeten Arbeitskreises „Isarlust“ zusammen mit interessierten Besuchern des Isarinselfestes den Stadtraum „neu“ entdecken und diskutieren. Dabei sollen auch künftige städtebauliche Gestaltungen und kulturelle Nutzungen im innerstädtischen Isarraum zur Sprache kommen.

Artikel vom 31.08.2011
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

München (weitere Artikel)
Münchner Wochenblatt / SamstagsBlatt (weitere Artikel)