Kunst von Macon in der Mohr-Villa

Freimann · Freimann · Zwei Frauen

Flucht, Migration und Integration sind die Themen der kolumbianischen Künstlerin.	Foto: VA

Flucht, Migration und Integration sind die Themen der kolumbianischen Künstlerin. Foto: VA

Freimann · In der Mohr-Villa an der Situlistraße 75 wird am Freitag, 2. September, um 19 Uhr, die Ausstellung »Zwei Frauen im Altertum« von Maria Consuelo Vargas de Speiss eröffnet.

Sie dauert bis 30. September und ist zu sehen: Mittwoch und Donnerstag von 11 bis 15 Uhr und nach Vereinbarung unter 0 89 / 3 24 32 64, zudem nach Vereinbarung auch Freitag von 11 bis 15 und Sonntag von 17 bis 20 Uhr. Die »Zwei Frauen im Altertum« sind Rut und Rahab: Rut, die Asylantin, ist geboren in Moab, jenseits des Jordans. Eine weibliche historische Figur in der Bibel. Boas nahm Ruth zu seiner Frau, sie gebar einen Sohn Obed, der später der Vater Isais und Großvater Davids wurde. Worauf es in dieser Geschichte ankommt, ist jedoch die Tatsache, dass sich die Fremde durch ihre Anmut und Liebenswürdigkeit in dem Haus Juda, in der Ahnenreihe Davids und dadurch in dem Stammbau Jesu, einreiht. Rahab, die Hure und Fremde, entstammt dem Volk der Amoriter. Sie wurde zur Großmutter Davids und ging in die messianische Liste ein.

Die Themen Flucht, Abschied, Migration und Integration stehen im Mittelpunkt der Werke der kolumbianischen Künstlerin Maria Consuelo Vargass de Speiss, kurz Macon genannt. In ihren Holzschnittserien, Radierungen und Malereien thematisiert die Künstlerin, die sich auch literarisch betätigt, vor allem die Situation von Flüchtlingen in Kolumbien. Macon lebt und arbeitet in Niederösterreich.

Artikel vom 30.08.2011
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