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Bau einer Fischtreppe im Winter
Oberföhring · Ende der Sackgasse am Wehr
Das Oberföhringer Wehr mit dem Wasserkraftwerk: noch ist es unpassierbar für Fische. Foto: ikb
Oberföhring · Rote, Schwarze, Liberale und der David-gegen-Goliath-Mann unterstützen die Grünen. So geschehen bei einem Antrag im Bezirksausschuss (BA) unter Federführung der grünen Gremiums- vorsitzenden Angelika Pilz-Strasser. Der Anlass: Die Sackgasse für Fische am Oberföhringer Wehr.
Die Forderung: Die seit 2002 vereinbarte Wiedereinrichtung einer Fischtreppe. Die Isar-Renaturierung sollte auch an dieser Stelle konsequent fortgesetzt werden. Erfreuliche Aussage dazu von Stephan Kirner vom Wasserwirtschaftsamt München: »Der Bau startet noch in diesem Jahr, wird je nach Witterung im Winter fertig.«
In der BA-Forderung heißt es: »Die Stadt und das Landratsamt werden aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass der Eigentümer des Oberföhringer Wehrs, die E.ON Wasserkraft GmbH, dort die Durchlässigkeit für Wasserorganismen sicherstellt, insbesondere endlich die Fischtreppe erstellt.« In der Begründung wird angeführt, dass die Sackgasse sowohl flussaufwärts wie auch -abwärts besteht. Das Wehr staut das Wasser, um es in den Isarkanal und weiter Richtung Unterföhring zu den Wasserkraftwerken zu leiten. Bis vor Jahren gab es laut Schreiben eine »antike Fischtreppe«, so dass Fische das Wehr überwinden konnten. Und: »Die Errichtung einer Fischtreppe war Bestandteil der Baugenehmigung. Seit den Arbeiten am Wehr für das neue Restwasserkraftwerk ab 2002 gibt es keine Treppe mehr.« Zudem steht auf angebrachten Tafeln: »Die E.ON Wasserkraft GmbH trägt 75% der Kosten für eine neue Fischtreppe, die vom Wasserwirtschaftsamt im Rahmen des Gewässerpflegeplanes für die Isar gebaut wird.« Mit dem Wasserkraftwerk erzeugt das Unternehmen umweltfreundlichen Strom für rund 5.500 Bürger.
Mit dem Statement aus der Behörde zum Baubeginn ist der Wunsch der Lokalpolitiker quasi inoffiziell erfüllt. Laut Kirner erfolgt die Ausschreibung der Arbeiten in diesen Wochen. Ein früherer Start zur Objektumsetzung war, so der Wasserbau-Experte, etwa zwei Jahre durch die Isarkanalsanierung und die somit fehlenden Zufahrtsmöglichkeiten nicht möglich. ikb
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