Russische Künstler spielen am 2. Oktober

Schwabing · Meisterwerke in St. Willibrord

Meisterwerke geistlicher Musik verspricht ein Konzert am 2. Oktober.	Foto: VA

Meisterwerke geistlicher Musik verspricht ein Konzert am 2. Oktober. Foto: VA

Schwabing · Am Sonntag, 2. Oktober, sind Igor Morosow (Bariton), Sergey Mushtakoff (Balalaika) und Alexey Lavrentyev (Bajan) mit »Meisterwerke aus vierhundert Jahren geistlicher Musik aus Russland und Westeuropa« von 17.00 bis 18.30 Uhr in der St.-Willibrord-Kirche, Adalbertstraße 32, zu Gast.

Einer der führenden russischen Sänger, der Bariton Igor Morosow, wird zum ersten Mal ein Konzert mit geistlicher Musik in München geben. Morosow hat sich nicht nur in seiner Heimat als langjähriger Solist des Moskauer Bolschoj-Theaters und von Boris Jelzin mit dem höchsten Titel für Künstler ausgezeichnet, einen Namen erworben. Sondern auch als gefragter Gast an den großen Opernhäusern und Konzertsälen Westeuropas und der USA. Igor Morosow ist auch schon an der Bayerischen Staatsoper zu hören gewesen.

Sergey Mushtakoff ist Gründer des Moskauer Ensembles Scherzo, das seit zehn Jahren sein Publikum in ganz Westeuropa begeistert. Mushtakoff trägt seit bald zwanzig Jahren dazu bei, sein Instrument, die Balalaika, auch für das klassische Repertoire in Westeuropa bekannt zu machen, was in Russland von jeher ein Aspekt dieses Instrumentes war. Immer wieder tritt er auch in Opernproduktionen wie zur Zeit in Schostakowitschs Oper »Die Nase« am Zürcher Opernhaus auf.

Alexey Lavrentyev hat die renommierte Akademie Gnessin in Moskau mit Auszeichnung abgeschlossen und ist Schüler des wohl bekanntesten russischen Professors für klassisches Bayan (russisches Knopfakkordeon), Friedrich Lips. Als einer der vielversprechendsten jungen Bajan-Spieler wurde er bereits in über 20 internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und ist Mitglied des Ensembles Scherzo und Solist im russischen Orchester Kaluga. Auf dem Programm stehen Werke von den frühen gregorianischen Gesängen über Stradella, Durante, Bach/Gounod, Marcello, C. Franck, Tosti aus der westeuropäischen Kirchenmusiktradition und von Dubinski, Bortnjanski, Rimski-Korsakow, Zinoviev, Dobri Hristoff aus der russischen Orthodoxie. Der musikalische Bogen aus über 1.000 Jahren unterschiedlicher Kirchenmusiktradition zeigt Trennendes aber auch viel Gemeinsames auf und verspricht ein ganz außergewöhnliches musikalisches Konzert.

Artikel vom 23.08.2011
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...