Arbeiter behindert Falschparkerin

Eching · Eingebaggert

Eching · Selbstjustiz ist nicht erlaubt, das musste am Donnerstag, 18. August, ein Bauarbeiter lernen. Gegen 13 Uhr hatte eine 21-jährige Freisingerin ihren Toyota-Kleinwagen auf einem breiten Kiesweg im Haltverbot vor der Verfüll-Station am Hollerner See abgestellt.

Gemeinsam mit ihrer Freundin unternahm sie einen zehnminütigen Spaziergang zu dem Gewässer.

Abraumhalden rund ums Auto

Erbost über die Falschparkerin verteilte inzwischen ein 55-jähriger Arbeiter der Verfüll-Station mit einem Radlader rings um das Auto kleinere Abraumhalden, damit die Parksünderin nicht wegfahren konnte. Als die Autofahrerin zurückkam und sich an ihn wandte, drückte der Mann ihr eine Schaufel in die Hand. Nachdem er sich weigerte, mit dem Lader eine Ausfahrt zu schaffen, informierte sie die Polizei.

Ein Strafverfahren wegen Nötigung

Erst auf Anordnung der nach einem anderen Einsatz eingetroffenen Streifenbesatzung machte der Arbeiter nach über einer Stunde Wartezeit mit der Baumaschine den Weg frei. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Nötigung eingeleitet. Die ortsunkundige Autofahrerin, die den Fahrverkehr nicht behindert hatte, wurde verwarnt. Künftig werde sie nebenan die neuen Parkplätze benutzen.

Artikel vom 22.08.2011
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