Trabreiterin Marisa Bock begeistert mit Osman Somolli

Daglfing · »Überirdisches Paar«

Strahlende Siegerin in der besten Sattelprüfung in Daglfing: Marisa Bock mit Osman Somolli.	Foto: Privat

Strahlende Siegerin in der besten Sattelprüfung in Daglfing: Marisa Bock mit Osman Somolli. Foto: Privat

Daglfing · Mitreißenden Trabrennsport bei idealen äußeren Bedingungen gab es am vorletzten Sonntagnachmittag in Daglfing. Ein wahrer Leckerbissen war dabei das enorm stark besetzte Trabreiten, in dem die Zuschauer die wohl beste Sattelprüfung sahen, die jemals auf dem Geläuf ausgetragen wurde.

Zum souveränen Erfolg kam hier der in der Hand der ehemaligen deutschen Trabreit-Championesse Marisa Bock angetretene Osman Somolli. Der mit 18:10 zurecht am Toto favorisierte Fuchswallach lag zunächst an sechster Position außen, während vorne gleich Salvedonna (Bernadette Priller) vor Devona (Melanie Fleschhut) und German Belini (Cathrin Nimczyk) an die Rails stürmte. Echo De Rothschild (Katharina Haltmayer) rückte bei scharfem 16er-Tempo durch die Todesspur auf. Vor den Tribünen startete Marisa Bock einen Vorstoß, den jedoch German Belini mitging, der in der letzten Überseite die Pilotin unter Druck setzte. Bei weiter hoher Pace ging es in den Schlussbogen, wo sich auch Osman Somolli in den heißen Endkampf einschaltete, und dreispurig ging es in die Zielgerade. Mitte der Distanz steckte der außen nicht mehr lockerlassende Favorit die Nüstern nach vorne und löste sich auf den letzten Metern zum sicheren Viereinhalb-Längen-Erfolg vor Salvedonna und German Belini. Dabei trabte der restlos begeisternde Osman Somolli fabelhafte 1.16,1 über die Mitteldistanz.

Eine Bombenpartie zeigte auch dessen Stallgefährtin Alquin Elegance (Josef Sparber) in der gehobenen Garnitur. Die mit 26:10 gewettete Stute orientierte sich zunächst in das Fahrwasser des favorisierten Frontrenners Furj Hanover (Roman Spengler), musste aber schon erstmals vor den Tribünen in die Todesspur, als Lennertson (Hans Hellmeier) außen aufrückte. In der letzten Überseite attackierte Alquin Elegance, doch Furj Hanover nahm die scharfe Fahrt an, wobei sich die beiden Streithähne in 13er-Tempo schon klar vom Feld absetzten. Kopf an Kopf ging es durch den Schlussbogen und Mitte der Zielgeraden schien sich Furj Hanover vorne behaupten zu können. Auf den letzten Metern zeigte Alquin Elegance aber noch einmal feinen Kampfgeist und kam erneut stark auf. Bis zur Linie tobte ein mitreißendes Gefecht um den Sieg, wobei die imponierende Sparber-Stute mit dem letzten Schritt die Nüstern nach vorne steckte. Rang drei ging klar dahinter an Zefanja (Jochen Haide). Nächster Renntag in Daglfing ist am Montag, 29. August, ab 18.30 Uhr.

Artikel vom 17.08.2011
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