In der Kirchenküche der Versöhnungskirche

Harthof · Reden und miteinander essen

Elisabeth Menges, Pfarrer Hans Martin Schroeder, Elke-Maria Schroeder, Wiggerl Hagn, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Marlene Straub (v. l.).

Elisabeth Menges, Pfarrer Hans Martin Schroeder, Elke-Maria Schroeder, Wiggerl Hagn, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler und Marlene Straub (v. l.).

Harthof · Am vergangenen Freitag gab es mal wieder ein ganz besonderes Schmankerl für die Kirchenküchen-Besucher der Versöhnungskirche Harthof in der Hugo-Wolf-Straße 18. Wiesnwirt und Unionsbräu-Chef Wiggerl Hagn bereitete eine mit Knödelbrot gefüllte Kalbsbrust zu.

Dazu wurde Karottengemüse und Salat gereicht. »Das ist ein uraltes Münchner Gericht«, so Hagn, der im Oktober 2005 die Patenschaft der Kirchenküche übernahm. Er wurde damit der Nachfolger von ;Rudolph Mooshammer, der im Januar 2005 verstarb. Seitdem kocht Wiggerl Hagn einmal im Jahr in der Kirchenküche und sponsert auch die benötigten Lebensmittel. Heuer hatte er im Service auch noch tatkräftige Unterstützung von Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler.

Die Küche hat montags, mittwochs und freitags – jeweils von 11 bis 13 Uhr – geöffnet und das während des gesamten Jahres. Die Kirchenküche wird ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt. Im Oktober feiert sie ihr zehnjähriges Bestehen. Mitbegründerin war Elke-Maria Schroeder: »Wir wollen die Menschen mit einem einfachen und warmen Essen versorgen«. Gekocht wird an den jeweiligen Tagen etwa für 40 Menschen. Die Zielgruppe sind bedürftige Bewohner der Stadtteile Harthof, Am Hart, Milbertshofen und Hasenbergl, wobei sich Bedürftigkeit sowohl materiell als auch seelisch zeigen kann. Deshalb gibt es beim Mittagessen ebenfalls Zeit für das eine oder andere Gespräch. Auch Pfarrer Hans Martin Schroeder ist beim Essen dabei und hat stets ein offenes Ohr.

Für die Kirchenküche werden übrigens noch engagierte Helfer gesucht, die entweder Lust zum Kochen und/oder Spaß am Servieren haben. Der Küchendienst dauert etwa von 8 bis 12 Uhr und der Service von 11 bis 14 Uhr. Der Rhythmus ist übrigens frei wählbar. Niemand sei verpflichtet, jede Woche beziehungsweise bei jedem Ausgabetag dabei zu sein, so Schroeder. Interessierte melden sich bitte bei Elke-Maria Schroeder unter Tel. 31 23 27 36.

Artikel vom 16.08.2011
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