Es gilt, Neubibergs entlegenste Winkel zu entdecken

Neubiberg · Ratefüchse gesucht

Genau hinschauen in Neubiberg, das raten beim Sommerrätsel (v. l.) Günter Schindler, Elisabeth Stettmeier und Stefan Lindl.	Foto: Ka

Genau hinschauen in Neubiberg, das raten beim Sommerrätsel (v. l.) Günter Schindler, Elisabeth Stettmeier und Stefan Lindl. Foto: Ka

Neubiberg · Ob dieser Sommer nun einer ist oder eigentlich doch nicht so recht, das ist eigentlich egal: Denn das brandaktuelle »Neubiberger Sommerrätsel« lädt bei jedem Wetter zu intelligenter und unterhaltsamer Kurzweil direkt vor der Haustür ein.

Erstmals haben sich die »Freien Wähler für Neubiberg und Unterbiberg (FW.N@U)« einen kniffligen, aber lösbaren Ratespaß für die ganze Familie einfallen lassen. Dieser ist in Form eines hohen, schmalen Flyers mit dem Neubiberger Maibaum auf der Titelseite in den Haushalten verteilt worden – und kann auch noch unter www.fwnu.de heruntergeladen werden.

Mit viel Herzblut und Hirnschmalz haben die FW.N@U-Mitglieder Manfred Färber, Maximilian Heyland, Susanne Heyland, Ulrike Lankes und Johannes Schaffer im Frühjahr für mehrere Wochen in Generationen übergreifender Zusammenarbeit die 20 Stationen des ersten »Neubiberger Sommerrätsels« entwickelt. Sie haben sich in Neubiberg mit einem Blick für das Detail auf die Pirsch gemacht und ganz besondere Fragen dazu ausgedacht. Diese sind nicht kinderleicht zu lösen, aber alles andere als unlösbar. »Uns ist wichtig, dass sich alle Menschen angesprochen fühlen«, so Elisabeth Stettmeier, Kulturreferentin und FW-Gemeinderätin. »Die Bürger sind ganz begeistert«, kann bereits ihr Fraktionskollege Günter Schindler berichten, der auch schon Lob aus anderen politischen Fraktionen für die Rätselidee bekommen hat. Auch Rathauschef Günter Heyland freut sich über positive Resonanz »für diese Möglichkeit, die Schönheit« der Heimatgemeinde zu entdecken. Denn genau hinschauen muss schon, wer die 20 Bildausschnitte im Neubiberger Ortszentrum rund um die Hauptstraße finden und die dazu gehörigen Fragen im Flyer korrekt beantworten will.

Wo zum Beispiel droht eine Hinweistafel bei Unratbeseitigung eine DM-Strafe und vor allem in welcher Höhe an? Oder wie viele Fenster hat die Ostfassade des Hauses, auf dessen First stolz der gallische Hahn steht? Einsendeschluss für die richtige Gesamtlösung aller 20 Fragen ist Montag, 5. September. Am Samstag, 10. September, werden dann in der Hauptstraße 27 (vor der Schuhmacherei) ab 11 Uhr öffentlich die Gewinner der Einkaufsgutscheine der Neubiberger Einzelhändler gezogen. Mitmachen lohnt sich in ­jedem Fall. Selbst, wer bei der Ziehung leer ausgeht, hat nämlich garantiert einen ganz neuen Blickwinkel auf seine Heimat entdeckt und diese im Rahmen der insgesamt rund zweistündigen Rateroute noch ein bisschen mehr als bisher kennen und lieben gelernt. Schon jetzt sei außerdem zum Trost für alle angekündigt, dass das Neubiberger Sommerrätsel im nächsten Sommer – und der kommt ganz bestimmt – seine spannende Fortsetzung finden wird. Ka

Artikel vom 09.08.2011
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