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Überarbeitete Bebauungspläne für Vogelweideplatz liegen aus
Bogenhausen · Mit Tram-Anschluss?
Jetzt haben die Bürger das Wort. Bei einer ersten Info-Veranstaltung zum Vogelweideplatz standen der Verkehr und die Anbindung im Mittelpunkt. Foto: ahi
Bogenhausen · »Wenn das Areal jetzt noch durch eine Trambahn und eine Fußgängerbrücke erschlossen wird, bin ich mit dem Entwurf vollends zufrieden«, resümierte die Bogenhauser Bezirkausschussvorsitzende Angelika Pilz-Strasser (Grüne) nach dem Erörterungstermin zur Bebauung und Neugestaltung des Vogelweideplatzes.
Ute Michel-Grömling und ihre Kollegen von der Stadtplanung hatten zu der öffentlichen Veranstaltung geladen, um die Bewohner des 13. Stadtbezirks in Zuge der vorgezogenen Bürgerbeteiligung über den aktuellen Stand des überarbeiteten Siegerentwurfs des spanischen Architektenbüros Nieto Sobejano Arquitectos zu informieren. Die überschaubare Anzahl an Bürgern hatte neben Detailfragen vor allem Bedenken hinsichtlich des zu erwartenden Verkehrsaufkommens. Immerhin werden auf dem gesamten Areal rund 2.000 Arbeitsplätze entstehen, was laut einem Verkehrsgutachten aus dem Jahr 2008 zu einer Erhöhung des Verkehrs um 2.750 Autos pro Tag führen wird. »Diese Zunahme sollte von den Straßen jedoch aufgenommen werden können, lediglich der Knotenpunkt Truderinger- und Riedenburgerstraße könnte eventuell verändert werden«, meinte Michel-Grömling.
Problematisch wurde auch die Anbindung des Areals mittels öffentlicher Verkehrsmittel gesehen. 700 Meter Fußweg vom S-Bahnhof Leuchtenbergring oder lästiges Umsteigen in den Bus – »da fährt freilich jeder mit dem Auto«, so Holger Machatschek. Rückenwind bekommt der Fraktionssprecher der Grünen im BA 13 auch von seinem SPD-Kollegen Roland Krack. Er plädierte für eine Verlängerung der Tram bis zum neuen Gewerbeareal, wofür nur noch 100 Meter Gleise verlegt werden müssten. Nach wie vor vermissen die Bogenhauser Stadtteilpolitiker die Wegebeziehungen zwischen dem 13. Stadtbezirk und den neuen Bürogebäuden. Eine Brücke könnte hier Abhilfe schaffen. Diese ist jedoch bislang nur optional angedacht und muss aus Budgetgründen zunächst warten.
Frühestens Anfang 2013 rücken die Baumaschinen an
Welche Geschäfte oder Firmen sich in dem neuen Areal ansiedeln werden, ist noch unklar. Auch der Zeitpunkt des Abrisses der in die Jahre gekommenen Bürogebäude ist noch ungewiss. »Bevor keine eindeutige Baugenehmigung vorliegt, werden die Gebäude stehen bleiben«, so Sven Renz, geschäftsführender Gesellschafter der Bayernprojekt. Erst frühestens Anfang bis Mitte 2013 ist daher mit dem Beginn der Bauarbeiten zu rechnen. Im nördlichen Teil des Areals, eingerahmt von der Prinzregentenstraße und der Einsteinstraße, entsteht das größte Hochhaus des Planungsgebiets mit einer Geschossfläche von rund 26.250 Quadratmetern und einer Höhe von etwa 91 Metern.
Im Dreieck zwischen Einstein-, Truderinger- und Riedenburgerstraße werden bis auf die Tankstelle und das im äußersten Süden gelegene Gebäude alle vorhandenen Häuser abgerissen. Es entstehen vier Hochhäuser zwischen etwa 42 und 83 Metern Höhe und rund 34.000 Quadratmeter zusätzliche Geschoßfläche. In der Mitte der vier Hochhäuser wird ein Platz mit Wasserfläche entstehen. Eingerahmt von einer hügeligen Grünlandschaft soll das Areal auch optisch aufgewertet werden und eine angenehme Aufenthaltsqualität erhalten. Im Zuge der Verbesserung des Stadtbildes wurde aber auch untersucht, ob die Gebäudehöhen die historischen Sichtbeziehungen, beispielsweise vom Friedensengel aus, nicht stören. Hierbei hätten jedoch keine Beeinträchtigungen festgestellt werden können, berichtet Ute Michel-Grömling.
Die Bürger können noch bis 5. September die Unterlagen einsehen und schriftlich beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b, 80331 München, zu dem Entwurf Stellung nehmen. Michel-Grömling verspricht: »Diese Anliegen werden dann auch in den Billigungsbeschluss mit einfließen.« Andrea Hinze
Artikel vom 08.08.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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