München 2018-Bilanz

München · Denkpause

München · Die Entscheidung, ob sich die Landeshauptstadt München mit Garmisch-Partenkirchen und dem Berchtesgadener Land für das Jahr 2022 erneut um die Ausrichtung Olympischer und Paralympischer Spiele bewerben wird, wird nicht in den nächsten Wochen und Monaten fallen, teilte die Bewerbungsgesellschaft München 2018 am Donnerstag, 14. Juli, mit. Erst im September 2013 müssen die Bewerbungen offiziell eingereicht werden.

Die Gesellschafterversammlung, in der neben den Austragungsorten auch der Freistaat Bayern und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) vertreten sind, ist sich einig, dass nach der Niederlage Münchens gegenüber dem Mitbewerber Pyeongchang (Südkorea) erst die Ergebnis- und Ursachenanalyse abgeschlossen sein muss, bevor die Zukunftsplanungen gemacht werden können. Außerdem soll das im September beginnende Rennen um die Sommerspiele 2020 und die möglichen Kandidaten für 2022 beobachtet werden.

Die Bewerbung um die Winterspiele 2018 habe sich in jedem Fall gelohnt. Über 33.000 Artikel seien weltweit über die Bewerbung geschrieben und mehrere tausend Filmbeiträge im Fernsehen gezeigt worden. Darüber hinaus gab es eine deutschlandweite Werbekampagne.

Die Gesellschafter beschlossen darüber hinaus die Liquidierung der Bewerbungsgesellschaft. Dieser Prozess wird durch das Sperrjahr mindestens zwölf Monate dauern. Die Bewerbungsgesellschaft berichtete den Gesellschaftern darüber hinaus, dass das im Juli 2010 beschlossene Gesamtbudget der Bewerbung in Höhe von 33 Millionen Euro eingehalten werde.

Artikel vom 14.07.2011
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