Vertrag von Dominik Unverzagt um ein Jahr verlängert

Grafing · EHC: „Mr. Zuverlässig“ bleibt

Dominik „Mr. Zuverlässig“ Unverzagts Vertrag beim EHC wurde um ein Jahr verlängert. Foto: smg

Dominik „Mr. Zuverlässig“ Unverzagts Vertrag beim EHC wurde um ein Jahr verlängert. Foto: smg

Grafing · Abwehrtalent Dominik Unverzagt wird weiterhin für den EHC Klostersee in der Oberliga Süd verteidigen. Der Vertrag mit dem 19-Jährigen wurde um ein Jahr verlängert. „Seine Leistung war für mich nicht nur eine große Überraschung. Er gehörte meiner Meinung nach sogar zu den allerbesten Stay-at-home-Verteidigern der gesamten Liga“, sagt Klubchef Alexander Stolberg.

Für Klostersee-Trainer Doug Irwin war Unverzagt in der vergangenen Saison trotz seiner Jugend „Mr. Zuverlässig“. Kaum ein Spieler mache weniger Fehler. Irwin lehnte sich sogar noch weiter aus dem Fenster. „Für mich ist er insgeheim sogar der Spieler des Jahres gewesen. Absolut alle unsere jungen Spieler haben in ihrer Entwicklung zuletzt einen Riesensatz nach vorne gemacht. Dominik aber war in der Abwehr dazu bereits eine feste Größe, hat durchgehend auf hohem Niveau und völlig ohne Leistungsschwankungen gespielt.“

Der Kapitän der Klosterseer Juniorenmannschaft packte nach diversen Verletzungen seine Chance beim Schopf und hatte schnell einen Stammplatz sicher. Mehr als ein Dutzend Einsätze absolvierte er bei den EHC-Junioren, in der Oberliga war Unverzagt in 59 Partien mit dabei, womit er nur eine einzige verpasste.

Trotz der vielen lobenden Worte für seine kompromisslose und gewissenhafte Arbeit in der eigenen Zone, gab sich das Verteidiger-Talent, das ein Mal ins gegnerische Tor traf und drei Treffer auflegen konnte, anlässlich der Vertragsverlängerung sehr bescheiden und zurückhaltend. Und ehrgeizig, was die bevorstehende Spielzeit angeht: Mehr Akzente nach vorne will er künftig setzen und Erfahrung im Powerplay und Penalty-Killing sammeln.

EHC-Kapitän Gert Acker ist sich sicher, dass der junge Abwehrspieler weitere Schritte nach vorne machen kann. „Dominik ist ein ruhiger Typ, der nicht groß auffällt in der Kabine, der aber auch im Training immer voll zur Sache geht und sich ständig verbessern will.“

Voll zur Sache geht er natürlich erst recht regelmäßig in Pflichtspielen. Sein harter, aber nicht unfairer Einsatz gegen Yanick Dubé gegen Ende der Oberliga-Doppelrunde im Meisterschaftsspiel gegen die Tölzer Löwen sorgte nachträglich vor allem im Isarwinkel für reichlich Gesprächsstoff. Dubé konnte in den folgenden Playoffs nicht mehr ins Geschehen eingreifen und die favorisierten und ambitionierten Tölzer scheiterten im Halbfinale – an den Klosterseern.

Artikel vom 14.07.2011
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