Rund um die Gesundheit

Die Doris-Schwaabe-Kolumne:

Urlaub ist für die meisten Menschen die schönste Zeit im Jahr. Damit beim Packen für die Reise die Gesundheit nicht zu Hause vergessen wird, sprachen wir mit Doris Schwaabe, Inhaberin der SaniPlus Apotheke im pep, über die richtige Reiseapotheke.

Frau Schwaabe, wie sieht die perfekte Reiseapotheke aus?

Die Art der Reise bestimmt auch den Inhalt der Reiseapotheke. Für einen rustikalen Campingurlaub mit dem Fahrrad würde ich ganz andere Sachen empfehlen als für einen Cluburlaub im Fünf-Sterne-Hotel. Auch die unterschiedlichen Bedingungen und Risiken im Urlaubsland müssen berücksichtigt werden. Bei älteren Arzneimittelbeständen in jedem Fall das Verfalldatum prüfen und dann für den anstehenden Urlaub auswählen und ergänzen.

Können Sie uns da noch einige wichtige Punkte nennen?

Ein paar Dinge sollte man immer dabei haben: Pflaster, Schmerztabletten oder Anti-Mücken-Mittel und ein Gel gegen Mückenstiche sowie einen passenden Sonnenschutz. Für südliche Länder empfehlen sich Durchfall- und Desinfektionsmittel. Außerdem sollte man sich auf jeden Fall frühzeitig darüber informieren, ob für das jeweilige Land Impfungen vonnöten sind – auch für Reiseziele innerhalb Europas. Wir haben für unsere Kunden eine Checkliste »Gut versorgt in den Urlaub«, die man Punkt für Punkt durchgehen kann.

Selbstverständlich sind wir bei den Reisevorbereitungen gerne behilflich. Wir bieten in unserer Apotheke eine kompetente Impfberatung an und überprüfen Reiseapotheken auf Vollständigkeit und Haltbarkeit. Spezielle Angebote wie eine homöopathische Reiseapotheke haben wir ebenfalls im Programm.

Stichwort Fernreisen: Was können Sie zum Thema Reisethrombose sagen?

Langes Sitzen begünstigt die Entstehung einer Thrombose. Zur Vorbeugung empfiehlt es sich auf jeden Fall, viel zu trinken und sich Bewegung zu verschaffen, vor allem für Beine und Zehen. Für besondere Risikogruppen wie etwa Schwangere, Personen mit Herz-Kreislaufproblemen, Venenerkrankungen, schwachem Bindegewebe oder erblich erhöhtem Risiko, aber auch bei Einnahme der Anti-Baby-Pille ist der Gebrauch von Reisekompressionsstrümpfen zu empfehlen. Auch hierzu bieten wir persönliche Beratung durch unsere Venenspezialistinnen in der Sanitätsabteilung an. Ich wünsche allen einen erholsamen, gesunden Urlaub!

Frau Schwaabe, wir danken für das Gespräch.

Artikel vom 12.07.2011
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