Gemeinsam auf Ottos Spuren in Triest unterwegs

Ottobrunn · Förderkreis des Otto-König-von-Griechenland-Museums

Krönung einer historischen Exkursion: Der Museums-Förderkreis auf dem »Platz der Italienischen Einheit« in Triest. Foto: privat

Krönung einer historischen Exkursion: Der Museums-Förderkreis auf dem »Platz der Italienischen Einheit« in Triest. Foto: privat

Ottobrunn · Der Förderkreis des Otto-König-von-Griechenland-Museums tauchte wieder in die gemeinsame bayerisch-griechische Geschichte ein. Eine große Reisegruppe der Ottobrunner Museumsfreunde besuchte die italienische Hafenstadt Triest und stellte sich im Herzen der Stadt dem Fotografen zum Gruppenbild.

Von 1832 bis 1835 begleiteten 3.500 bayerische Soldaten König Otto von München nach Griechenland und marschierten zum damals österreichisch-ungarischen Hafen Triest, um dort mit gecharterten Schiffen nach Nauplia weiterbefördert zu werden. Während der gesamten 30-jährigen Regentschaft König Ottos blieb Triest stets der wichtigste Verkehrsknotenpunkt für die Reise-, Handels- und Postverbindungen zwischen Bayern und Griechenland.

Im Gegensatz zu den bayerischen Soldaten, die in strapaziösen Gewaltmärschen in die Hafenstadt Triest eilen mussten, hatte die Ottobrunner Gruppe genug Zeit und Muse, um geschichtliche und kunsthistorische Juwelen wie Udine, Aquileja, Koper und Laibach zu bewundern.

König Ottos Bayern gaben sich seinerzeit alle Mühe, das junge Griechenland nach dem verheerenden Freiheitskampf gegen die Osmanen staatlich, wirtschaftlich und kulturell wieder aufzubauen. Ob die Euro-Experten unserer Tage ein besseres Händchen haben, dem strauchelnden Hellas wieder auf die Beine zu helfen, bleibt abzuwarten.

Artikel vom 12.07.2011
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