13. bis 17. Juli an der LMU

München/Schwabing · Bildungscamp

München/Schwabing · Von 13. bis 17. Juli soll sich der Geschwister-Scholl-Platz in ein großes Protestcamp verwandeln. Heuer zum dritten Mal. Die Eröffnung des „Bildungscamps“, das von Schülern und Studenten organisiert wird, ist am 13. Juli um 11 Uhr.

Jeden Tag gibt es von 11 bis gut 21 Uhr durchgehend ein interessantes Programm. Am Freitag, ab 21 Uhr, geben „Tapete“ und „Crying Wölf“ aus Berlin ein Konzert, am Samstag, ab 21 Uhr, manifestiert sich der Protest auch musikalisch: bei einem Arbeiter-Liederabend. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Am Sonntag ist um 17 Uhr Schluss.

Da gibt es Workshops zu Themen wie „Wie mache ich eine Schülerzeitung“ (16. Juli, 15 Uhr) oder „Zeit- und Projektmanagement für aktive Menschen“ (14. Juli, 11 Uhr). Um Demokratisierung der Hochschule geht es bei einer Podiumsdiskussion am 15. Juli, 17 Uhr. Isabell Zacharias, Landtagsabgeordnete der SPD, ist zu Gast zum Thema „Gemeinschaftsschule – für eine bessere Zukunft unserer Kinder“ (14. Juli, 15 Uhr) und Nicole Gohlke, Bundestagsabgeordnete der Linken, spricht über „Bologna: Falsche Umsetzung oder Teil des Problems?“ (13. Juli, 17 Uhr).

„Wir wollen mehr als nur demonstrieren“, erklärt Tim Hall, einer der Organisatoren. „Auf dem Bildungscamp werden wir ein breites Spektrum von Themen diskutieren, um allen Besuchern die Möglichkeit zu geben, sich aktiv weiterzubilden“. Die Bildungsproteste in Deutschland seien stiller geworden – aber dafür auch selbstbewusster, meinen die Organisatoren. „Unser Anspruch ist es nicht mehr, länger Reformen zu erbitten, sondern diese konkret umzusetzen. Notfalls auch ohne Heubisch und Spaenle.“

Artikel vom 07.07.2011
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