München · So seh ich das! Zum „Der SPEEDMAN"

München · Unsere Zeit ist schnelllebig geworden. Fastfood, Coffee to go und jetzt ein Triathlon im Schnellverfahren. Alle 20 Minuten werden beim Speedman Entscheidungen getroffen, Spitzensportler in Aktion im Häppchenformat sozusagen.

Für Abwechslung und Kurzweil ist beim Speedman also gesorgt, die Disziplinen aus Zeit- und Platzgründen abgespeckt. Unmöglich wäre es da hingegen einem echten Ironman-Rennen zuzusehen, da müsste man als Zuschauer allein 180 Kilometer Radfahren über sich ergehen lassen, ganz zu schweigen von vier Kilometer Schwimmen und 42,195 km Laufen. Da bräuchte es auf der Tribüne schon zahlreiche Bratwürste, Softeis und gekühlte Getränke, um da als Zuschauer mit „seinem“ Lieblingssportler durchzuhalten.

Weitere Artikel zum Thema

München · „Ich werde jedes Jahr besser“
Artikel vom 22.06.2011: Triathletin und Olympia-Hoffnung Anne Haug startet heute bei SPEEDMAN

München/Olympiapark · Schneller, weiter, härter!
Artikel vom 15.06.2011: Der SPEEDMAN – schnellster Triathlon der Welt

München · Spektakulär und einzigartig
Artikel vom 21.06.2011: SPEEDMAN – der schnellste Triathlon der Welt

Beim Speedman hingegen kann man das Beste der Sportarten sehen, den direkten Vergleich, den Wettkampf, die Sprints. Sozusagen, die Essenz aller Wettkämpfe. Spannend wird auch der Vergleich zu den „Jedermännern“, sportlich ambitionierten Amateuren, die sich hier direkt mit den Profis messen können. Vor so großem Auftritt sein Können unter Beweis zu stellen, erfordert Mut. Auf halber Strecke liegen bleiben kommt da nicht in Frage. Der Speedman will aber nicht nur Leistungssport zeigen, sondern auch Lust machen, selber die Sportschuhe anzuziehen, in den Wettkampf einzusteigen. An der Wahl der Disziplin muss ich für mich allerdings noch feilen – Power-Shopping vielleicht. So seh ich das.

Artikel vom 22.06.2011
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

München (weitere Artikel)
Münchner Wochenblatt / SamstagsBlatt (weitere Artikel)