Zum Straßenfestival werden über 10.000 Besucher erwartet

Poing · Poinger Partymeile

Die Mischung aus Akrobatik, Musik und Feuerzauber von »Pyrostyx fire and beats« wird die Poinger  begeistern. In der ganzen Hauptstraße werden Biergarnituren aufgestellt, es gibt Live-Musik und Tanz auf drei Bühnen. 		Fotos: Pyrostics, VA

Die Mischung aus Akrobatik, Musik und Feuerzauber von »Pyrostyx fire and beats« wird die Poinger begeistern. In der ganzen Hauptstraße werden Biergarnituren aufgestellt, es gibt Live-Musik und Tanz auf drei Bühnen. Fotos: Pyrostics, VA

Poing · Was in anderen Gemeinden das Bürgerfest, das ist in Poing das Straßenfestival. Schließlich ist es aus dem auch in Poing früher üblichen Bürgerfest hervorgegangen.

Als dieses in der Wachstumsgemeinde keinen rechten Anklang mehr fand, setzte sich eine Gruppe von Aktiven zusammen und überlegte, was zu tun sei, um das Fest neu zu beleben. Rund um Sprecher Peter Keegan entstand so das Organisationsteam »Straßenfestival«, das am Samstag, 25. Juni, nunmehr zum elften Mal dafür sorgen wird, dass Poing »rockt«. Auf der Partymeile in der Hauptstraße von der Kreissparkasse bis zum Maibaum sorgen von 15 bis 24 Uhr mehrere Bands, Tanzgruppen und Kleinkünstler für Stimmung.

Auf der Bühne 1 am Maibaum spielen von 16 bis 19 Uhr die »Hotshot Blues Band« und ab 20 Uhr die »Panzerknacker«. Auf der Bühne 2 sorgt ab 20 Uhr die »LMC Laimer Music Corporation« für Stimmung. Und auf Bühne 3 auf dem Parkplatz der Bäckerei Nagler hat die Jugend das Sagen, zwischen 18 und 19 Uhr jammt dort die Poinger Jugendband »Rock Station«. Hier gibt es um 22.30 Uhr auch den fulminanten Schlusspunkt des Festes: die Feuershow von »Pyrostyx fire and beats«, eine spektakuläre Mischung aus Akrobatik, Musik und Feuerzauber.

Mike Lang ist im achtköpfigen Team für die Bands und das gesamte Unterhaltungsprogramm zuständig, einschließlich der Technik und des Bühnenaufbaus. »Wir werden immer wieder nach den bekannten Partybands gefragt. Aber wir wollen auch noch nicht so bekannten Gruppen eine Chance geben. Außerdem müssen die Musiker bereit sein, sich einen Ausweichtermin freizuhalten.« Denn bei schlechtem Wetter wird das Festival um eine Woche auf den 2. Juli verschoben. Die Entscheidung darüber fällt am Mittwoch. Mike Lang: »An diesem Tag legen wir uns nach dem aktuellsten Wetterbericht fest und veröffentlichen das auf der Gemeinde-Internetseite www.poing.de« Die Gemeinde Poing ist Veranstalter des Festes, Schirmherr ist der Erste Bürgermeister Albert Hingerl, der um 17 Uhr auf Bühne 1 die Veranstaltung auch eröffnen wird.

Die Kommune unterstützt das Fest natürlich auch noch in anderer Hinsicht. Nicht nur, dass ein Gemeindemitarbeiter sich um die Imbiss-Stände und alle Genehmigungen kümmert, sie übernimmt auch den Großteil der anfallenden Kosten. Die Einnahmen können die Ausgaben natürlich nicht annähernd decken. Die Bands, das Leihen der Bühnen, die Technik – das kostet richtig Geld. Eine Bühne etwa schlägt mit 2.300 Euro zu Buche. Das Orga-Team hat heuer erstmals 20.000 Euro Zuschuss im Gemeinderat beantragt und bewilligt bekommen, 5.000 mehr als in den vergangenen Jahren. Gegengerechnet werden die Einnahmen, also die Standgebühren der etwa 50 Stände.

Zu einem richtigen Straßenfestival gehören auch Straßenkünstler, den ganzen Tag mischen sie sich unters Volk und lassen sich von Groß und Klein bestaunen: Jong­leure, Zauberer, Akrobaten. Für die Jüngsten gibt es ein Kasperltheater und ein Karussell, und auch die Schminkkünstler greifen wieder in ihre Farbdosen.

Und was gibt’s zu essen? Neben den Klassikern werden mit dem kulinarischen Angebot auch ausgefallene Wünsche erfüllt: Es gibt Döner und Hendl, Steckerlfisch und Moussaka, Pizza und Chop Suey. Mike Lang: »Wir werden wieder für genügend Biergarnituren sorgen, damit man sich zum Essen und Plaudern auch gemütlich hinsetzen kann.« Und danach hat man wieder genug Energie getankt, um zu Disco- oder Live-Musik abzutanzen. Gabriele Heigl

Artikel vom 21.06.2011
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