Erster Krimi von Tatort-Kommissar

München · „Feindberührung“

Nach seinem Buch über das Geschehen in deutschen Profiküchen („Kochen ist Krieg“) legt Gregor Weber mit „Feindberührung“ seinen ersten Kriminalroman vor. Foto: Derek Henthoren

Nach seinem Buch über das Geschehen in deutschen Profiküchen („Kochen ist Krieg“) legt Gregor Weber mit „Feindberührung“ seinen ersten Kriminalroman vor. Foto: Derek Henthoren

München · Als Zivilist fällt es einem schwer, wirklich zu ermessen, was Auslandseinsätze und Kriegserfahrungen in der Seele eines Soldaten anrichten können. Fast jeder hat zwar schon mal von PTBS (Posttraumatischen Belastungsstörungen) gehört, doch was man sich darunter vorstellen muss, weiß keiner so genau. Und muss man sich denn wirklich damit beschäftigen?

Ist der Krieg in Afghanistan denn etwa schon in Deutschland angekommen? In seinem ersten Krimi „Feindberührung“, gibt der Schauspieler Gregor Weber, bekannt aus dem Saarbrücker-Tatort und als Stabsunteroffizier der Reserve persönlich engagiert in Sachen PTBS, eine eindeutige Antwort: Ja! Denn wenn ein Soldat wie Lars Rems, genannt „Bomber“ in seinem Afghanistan-Einsatz lebensgefährlich verletzt wird, mit abgerissenen Beinen zurückkommt und dann nicht mehr in sein Leben zurückfindet, dann geht das auch die Gesellschaft etwas an, die ihn als Soldat in diesen Einsatz geschickt hat.

Am Mittwoch, 29. Juni, liest Weber in München aus seinem ersten Kriminalroman: um 19.30 Uhr, im Rahmen von Evangelische Stadtakademie in der Glatteis Krimibuchhandlung, Corneliusstraße 31. Der Eintritt kostet 7/6 Euro. Weitere Infos unter Tel. 2 01 48 44.

Artikel vom 15.06.2011
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