»b. München« bleibt im neuen Logo als Zusatz weg

Garching ist selbstbewusst

Das neue Garchinger Logo verzichtet auf München und setzt bewusst einen Punkt.	Foto: Stadt

Das neue Garchinger Logo verzichtet auf München und setzt bewusst einen Punkt. Foto: Stadt

Garching · Der Stadtrat hat sich mehrheitlich für ein neues Logo enschieden.

Der Entwurf stammt von der Agentur PLANSTAND aus München. Zur Wahl standen zwei Vorschläge, ein Entwurf mit dem offiziellen Namenszusatz »b. München« und einer ohne. Selbstbewusst entschieden die Räte, künftig im Logo auf »b. München« zu verzichten und den offiziellen Zusatz nur noch im Adressfeld zu führen. Eine Verwechslung mit Garching an der Alz fürchtet Bürgermeisterin Hannelore Gabor nicht: Sie freue sich über den Mut des Stadtrates.

Auch mit Zusatz kamen Irrläufer

Es kämen auch mit Zusatz Irrläufer nach Garching. Außerdem gebe es nur eine Universitätsstadt Garching. »Wir wissen die Nähe zu München zu schätzen, doch etwas mehr Eigenständigkeit steht uns.« Das neue Logo sei modern, zeitlos, zukunftsfähig, schlicht, aber sehr prägnant. Das Wappen auf weißem Grund führt den Schriftzug an. Der Titel Universitätsstadt steht in Großbuchstaben. Hauptelement ist der Punkt hinter dem Stadtnamen: Garching Punkt. Das bedeutet: Garching setzt ein Zeichen. Garching ist selbstbewusst. Garching ist glaubwürdig, Garching ist stark, Garching ist eigenständig. Garching ist Garching. Eine deutliche Positionierung. Gleichzeitig eröffnet der Punkt vielfältige Interpretationsmöglichkeiten. Die Farbe grün unterstreicht die Seriosität. Die Agentur hat festgestellt, dass Garching bei der Außendarstellung bis zu sieben Elemente verwendet: Wappen, »Stadt«, »Universitätsstadt im Aufschwung«, grauer Schwungbogen, Schriftzug mit stilisiertem Atomei, Zusatz b. München und www-Adresse. Ziel war es, in einer behutsamen Weiterentwicklung einen klaren Schriftzug zu finden, der auf Langfristigkeit ausgelegt ist, und das Wappen in einer festen Position zu definieren. Künftig wird im Logo nur noch die Bezeichnung »Universitätsstadt« kommuniziert. Wichtig war auch, dass das Logo in unterschiedlichen Größen und auch in schwarz/weiß gut erkennbar sein muss.

Alte Vordrucke erst aufbrauchen

Die Agentur wurde beauftragt, auf der Basis dieses Logos nun ein Corporate-Design-Handbuch auszuarbeiten, sowie den Briefverkehr und die Formulare zu überarbeiten und PC-Vorlagen zu erstellen. Für Publikationen und andere werbewirksame Medien werden ebenfalls Vorgaben gemacht. Ziel ist, neben der Außendarstellung auch die tägliche Verwaltungsarbeit zu erleichtern. Vorhandene Formulare und Vordrucke werden aber aufgebraucht: Um wirtschaftlich zu handeln, wird das neue Design erst nach und nach Einzug halten.

Artikel vom 06.06.2011
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