Generali Haching erhält wieder die »wild card«

Unterhaching · Wieder in der Königsklasse

Auch in der kommenden Saison spielt Generali Haching wieder in der Champions League.	Foto: VA

Auch in der kommenden Saison spielt Generali Haching wieder in der Champions League. Foto: VA

München/Unterhaching · Das Team von Trainer Mihai Paduretu wird somit als Generali Unterhaching an der 2012 CEV Volleyball Champions League teilnehmen. Der Trainer ist begeistert: »Wir freuen uns sehr, dass wir auch in der kommenden Spielzeit in der Champions League spielen.

Im letzten Jahr haben wir uns in diesen Partien teilweise in einen Rausch gespielt, die Spiele gegen Sofia, Kazan und Jastrzebski waren die Highlights der Saison in der Generali Sportarena.« Paduretu freut sich aber nicht nur für sich und das Publikum. »Für unsere Nationalspieler ist das toll. Sie können nun auch den Winter über auf höchstem Niveau Volleyball spielen und nicht nur im Sommer bei der World League oder der EM. Schließlich haben wir drei deutsche A-Nationalspieler und zwei deutsche Juniorennationalspieler im Kader. Die brauchen Spiele gegen hochklassige europäische Gegner. Auch unsere Neuzugänge wie Christian Dünnes können in ihrer ersten Saison bei uns gleich gegen die Besten der Besten antreten.« Der Übungsleiter weiß auch, wem er es zu verdanken hat, dass die finanziellen Rahmenbedingungen zur Teilnahme an der Champions League geschaffen sind. »Unser besonderer Dank geht an unseren Hauptsponsor Generali.«

Manager Josef Köck erhofft sich durch die erneute Teilnahme »eine Vielzahl an Zuschauern und Interesse von Sponsoren. Wir haben uns in der Volleyballszene durch drei Pokalsiege in Folge und das Erreichen des CL-Achtelfinals letzte Saison einen Namen gemacht. Zudem vertreten wir, neben dem FC Bayern, die bayerische Landeshauptstadt in einer Champions League.« Köck glaubt auch die Gründe zu kennen, warum Haching die »wild card« zugesprochen bekam: »Grundvoraussetzung war unser Pokalsieg über Friedrichshafen. Ohne nationalen Titel hätten wir keine Chance auf Teilnahme an der Champions League gehabt. Ein weiterer Grund ist der CEV Press Award, den unser Champions League Presseteam Tom Häberlein und Jochen Wessels für ihre Berichterstattung für uns errungen hat.

Außerdem waren die CEV-Supervisors in unserer Premierensaison in der Champions League mit unserer guten Organisation zufrieden. Unser Heer von Mitarbeitern hat die Vorgaben des europäischen Verbands stets hervorragend umgesetzt.« Neben Haching haben der letztjährige Vorrundengegner CSKA Sofia, Budvanska Rivijera Budva aus Montenegro und Remat Zalau aus Rumänien »wild cards« erhalten. Neulinge in der kommenden Champions League Saison sind Euphony Asse-Lennik aus Belgien, Partizan Termoelektro Belgrad aus Serbien und Lokomotiv Novosibirsk aus Russland. Gegen letzteren Neuling möchte Hachings Coach nur ungern antreten.

»Bitte nicht Novosibirsk«, antwortete Paduretu auf die Frage nach seinem Wunschkandidaten für die Vorrunde. Wobei den Trainer nicht nur die Stärke des russischen Pokalsiegers schreckt, sondern in erster Linie die weite Reise in den sibirischen Winter. Die Vorrunden werden am ersten Juli in Wien ausgelost.

Artikel vom 06.06.2011
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