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Unterstützung für die FFW
Brunnthal · Förderung bewilligt
Brunnthal · Mit jeweils bis zu 1.500 Euro will Brunnthals Gemeinderat künftig seine Floriansjünger beim Erwerb des Lastwagenführerscheins unterstützen. Einstimmig positiv zeigte sich das Gremium in dieser Frage – allerdings knüpfen die Räte den Zuschuss für ihre Feuerwehr-Rettungshelfer an einen Bedingungskatalog.
Nicht nur die »Einsatzfreude« im freiwilligen Feuerwehrdienst müsse bei einem potentiellen Führerscheinaspiranten nachgewiesen werden. Vor allem müssen die Kommandanten der beiden Wachen in den Einzelfällen auch die Notwendigkeit eines solchen Erwerbs nachweisen. Zudem soll die Führerscheinförderung nur an solche Einsatzkräfte vergeben werden, die auch tagsüber unter der Woche für Einsätze erreichbar sind. Und schließlich muss der Aspirant den Schein auch »abarbeiten« – fünf Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr müsse er ihn schon noch einsetzen, so das Votum im Rat. Andernfalls muss er die »Anschubfinanzierung« anteilig rückerstatten. Bei diesen Hürden für die Mitfinanzierung des Lkw- Scheins nannte der Gemeinderat auch eine weitere wichtige Zahl: rund 30 Prozent der Einsätze in den letzten beiden Jahren sollte ein Aspirant für die Förderung schon mitgemacht haben.
Entscheidend fußt der Kriterienkatalog auf der Mitwirkung von Thomas Mayer. Er muss es schließlich wissen. Der Mann ist nicht nur Fraktionssprecher der CSU im Rat – sondern seit etwa einem Jahr auch Vorsitzender des Feuerwehrvereins in Brunnthal. »Aber die grundsätzliche Zusage einer gemeindlichen Unterstützung ist wichtig«, so Mayer im Rat. Andernfalls würden über kurz oder lang in Einsatzfällen womöglich nicht mehr genug Fahrer mit Lkw-Lizenz zur Verfügung stehen. Wichtig auch, weil wesentliche Fahrzeugtypen der Feuerwehren wie etwa das klassische Löschgruppen- und Unfallhilfsfahrzeug »LF8« nach der neuen Führerscheineinteilung nur noch mit dem Lastwagenführerschein gesteuert werden darf – früher konnte der 7,5-Tonner auch noch von Fahrern mit dem normalen Pkw-Führerschein gefahren werden. Argumente, die den Gemeinderat mit Blick auf die weitere Gewährleistung der Sicherheit überzeugten. Trotz knapper Kassenlage sprach sich der Rat für die Förderung aus.
ReB
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