Dylan-Geburtstag im Amerika Haus

München · Legende wird 70

Der Schattenmann: Dylan auf dem Kinoplakat. Foto: Verleih

Der Schattenmann: Dylan auf dem Kinoplakat. Foto: Verleih

München · Zum 70. Geburtstag von Bob Dylan findet im Amerika Haus, Karolinenplatz, ein Abend zu Ehren des „Rambler und Gambler“ statt: am Dienstag, 24. Mai, 19 Uhr. Maik Brüggemeyer, Redakteur Rolling Stone, spricht mit Karl Bruckmaier, Pop-Kritiker und Autor, über Bob Dylan, sein Leben, seine Musik.

Moderation: Todd Huizinga, Dylan-Fan und Konsul im US-Generalkonsulat. Im Anschluss wird der Film „I’m Not There“ (USA 2007; R: Todd Haynes, 131 Min.) in der Originalfassung gezeigt. Der Eintritt ist frei. Die Legende lebt! Regisseur Todd Haynes porträtiert Bob Dylan in all seinen Facetten: Musiker, Geschichtenerzähler, Lichtgestalt, Diva, Visionär. Die schillernde Ikone des Folk, Rock und Pop tritt in I’m Not There gleich sechsfach in Erscheinung. Als 11-jähriger Singer-Songwriter (Marcus Carl Franklin) reist er Ende der 50er- Jahre durchs Land wie einst die schwarzen Blues-Legenden.

Mit 19 ist er ein scharfzüngiger Poet (Ben Whishaw), wenig später ein erfolgreicher Folk-Troubadour (Christian Bale) im pulsierenden Greenwich Village der frühen 60er. Kaum als Stimme einer neuen Generation gefeiert, erfindet er sich als Bandleader (Cate Blanchett) neu und stößt seine Fans mit elektrifiziertem Rock vor den Kopf. Er reüssiert als Schauspieler (Heath Ledger), scheitert als Familienvater, gerät als christlicher Prediger in Vergessenheit – und taucht wieder auf im Hinterland von Missouri: als in die Jahre gekommener Outlaw (Richard Gere), der sich noch einmal auf die Reise macht…

Artikel vom 19.05.2011
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