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Bahnhofsmissions-Ausstellung im Maximilianeum
Haidhausen · Botschaften, die aufrütteln
Landtagspräsidentin Barbara Stamm eröffnete die Ausstellung »Das Leben ist eine Kunst« im Münchner Maximilianeum. Foto: Bayer. Landtag/Rolf Poss
Haidhausen · Landtagspräsidentin Barbara Stamm hat im Münchner Maximilianeum die Ausstellung »Das Leben ist eine Kunst. Mit Kreativität gegen soziale Ausgrenzung« eröffnet. Zu sehen ist, was sonst oft verborgen bleibt: der Alltag von Hilfesuchenden in den bayerischen Bahnhofsmissionen.
Es geht um Armut, Abstieg und Ablehnung – aber auch um Hoffnung und Lebensfreude, wenn von kleinen Erfolgsgeschichten erzählt wird. »Es sind Botschaften von Menschen am Rande der Gesellschaft, die aufrütteln und nachdenklich machen«, so Stamm, die in ihrer Eröffnungsrede ausdrücklich den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern in den Bahnhofsmissionen ihren Dank aussprach.
Fast 250.000 Hilfesuchende nahmen im vergangenen Jahr alleine in Bayern die unbürokratische Unterstützung der größtenteils ökumenisch getragenen Einrichtungen in Anspruch. Ohne ehrenamtliches Engagement sei diese »großartige Arbeit« nicht zu bewältigen, betonte Stamm und lobte die Bahnhofsmissionen als »Orte der Begegnung, der Zuflucht und der Hoffnung«. Die vom Bayerischen Sozialministerium geförderte Ausstellung ist aus dem Kreativprojekt »Jetzt sind wir am Zug. Mit Kunst und Kreativität gegen soziale Ausgrenzung« entstanden. In sieben bayerischen Bahnhofsmissionen gingen Gäste, Hilfesuchende und Mitarbeitende mit Schere, Stift und Kamera auf Spurensuche: Die einen hielten mit der Einweg-Kamera ihre Wege fest, andere schufen sich mit Pinsel und Farbdose ihren Lieblingsplatz oder entdeckten beim Basteln verborgene Fähigkeiten.
Für viele war dieses Projekt eine Reise in ein Leben, das ihnen irgendwann abhanden gekommen ist, erklärten Gabriele Stark-Angermeier und Hedwig Gappa-Langer vom IN VIA Landesverband Bayern. Neben Caritas und Diakonischem Werk ist der Frauenfachverband IN VIA Träger der Bahnhofsmissionen. Dass neben zahlreichen Vertretern aus Kirche, Ministerien und Gesellschaft auch viele Abgeordnete zur Ausstellungseröffnung gekommen seien, zeuge laut Stark-Angermeier von großer Wertschätzung für die Arbeit der Bahnhofsmissionen.
Die Ausstellung kann bis zum 27. Mai, jeweils Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 bis 13 Uhr, in der Eingangshalle West des Maximilianeums besichtigt werden.
Artikel vom 18.05.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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