Aktion zum Erhalt der Feilitzschstraße

Schwabing · Gehirnzellen nicht abreißen

Schwabing · Viele scheinen ihre Gehirnzellen in der Schwabinger 7 gelassen zu haben, wie Comedian Michael Mittermeier am Dienstagabend bei der Protestaktion an der Münchner Freiheit behauptete: Rund 1.000 Menschen kamen zur Veranstaltung, initiiert von den Gegnern des Neubaus, der an der Feilitzschstraße 7 entstehen soll.

Beim Kampf gegen Windmühlenflügel, denn die Aussicht auf Erfolg, den Abriss abzuwenden, scheint gering, gaben sich neben Mittermeier weitere Künstlerkollegen die Ehre: Konstantin Wecker, im Lehel aufgewachsen und heute in Schwabing zu Hause, Erwin Pelzig und »Isarindianer« Willy Michl haben auf der Bühne ebenfalls protestiert und sind ohne Gage aufgetreten. Die Initiative »Rettet die Münchner Freiheit« hat sich vor wenigen Wochen gegründet, um den Abriss des Gebäudes an der Feilitzschstraße zu verhindern. Statt der Schwabinger 7, dem Monopol und Mama's Kebab Haus soll hier eine Büro- und Wohnungsanlage errichtet werden. Michael Mittermeier denkt mit Nostalgie wohl an durchzechte Nächte, wenn er sagt: »In der Schwabinger 7 liegen so viele Gehirnzellen von uns drin, die darf man nicht einfach abreißen.«

Lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe der Schwabinger Seiten alles über die Beweggründe der Neubaugegner und auch was das Beweggründe der Neubaugegner zum geplanten Neubau zu sagen hat.

Tod eines Viertels? »Gentrifizierung – wem gehört die Stadt?«

Artikel vom 18.05.2011
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