Jährliches Sportgespräch mit Franz Maget im Münchner Norden

Milbertshofen · »In der Hallenbelegung tut sich etwas«

Beim Sportgespräch (v. l.): Rudi Behacker, Diana Stachowitz, Verena Dietl und Franz Maget. 	Foto: sl

Beim Sportgespräch (v. l.): Rudi Behacker, Diana Stachowitz, Verena Dietl und Franz Maget. Foto: sl

Milbertshofen · Zum jährlichen Sportgespräch lud Landtags-Vizepräsident Franz Maget in seiner Eigenschaft als Münchner SPD-Abgeordneter am vergangenen Donnerstagabend ein. Im Lehrsaal des TSV Milbertshofen diskutierte er über Lösungsmöglichkeiten für aktuelle sportpolitische Probleme.

Den Vereinen standen zudem folgende Gesprächspartner zur Verfügung: Rudi Behacker (Leiter des Sportamts der Landeshauptstadt München), Diana Stachowitz (sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Landtag), Verena Dietl (Sportstadträtin), Ruth Waldmann (Bezirksrätin) und Beatrix Ableitner, die sich im Schulreferat um die Vergabe der Schulturnhallen kümmert.

Seit 16 Jahren gibt es bereits das Gespräch mit den Vereinen und die Philosophie habe sich nicht geändert, wie Franz Maget betonte: »Es werden nicht alle Themen an einem Abend gelöst, aber es wird nach Lösungen gesucht. Jeder, der hier etwas vorträgt, bekommt Antwort.« Großes Thema des Abends – wie bereits in den vergangenen Jahren – war die Hallenbelegung. Es gibt zu wenig Hallen und von daher gestalte es sich schwierig, allen Vereinen gerecht zu werden. »In der Hallenbelegung hat sich einiges getan«, sagt Verena Dietl. So sei man derzeit bemüht, Hallenbelegungszeiten zu optimieren und trete auch für die Öffnung der Hallen am Wochenende ein. »Das löst keine Begeisterungsstürme aus, aber der Kompromiss ist, dass die Belegungszeiten konzentriert werden müssen«, so Beatrix Ableitner. Allerdings erwartet sie, dass es noch den einen oder anderen Kampf auszufechten geben werde, denn die Beschlussvorlage, die Ende Mai in den Ausschuss kommt, sieht einige Änderungen vor. »Sportstadt München« soll und müsse auch heißen, dass Anlagen und Hallen täglich genutzt werden können, erklärt Dietl. Außerdem müssten die vorhandenen Möglichkeiten optimal ausgeschöpft werden. Und aus diesem Grund sollte auch über mehr Schlüsselgewalten gesprochen werden.

Auch ein Thema des Abends, die Bewerbung der Stadt für die olympischen Spiele 2018. Sollte München den Zuschlag am 6. Juli erhalten, befürchten viele Vereine, dass ihnen öffentliche Gelder gestrichen werden. »Alle Gelder, die bereits bewilligt worden sind, werden auch gezahlt«, stellte Diana Stachowitz klar.

Sie lud ebenfalls alle Interessierten zum Mitmachen beim diesjährigen Sportabzeichen am Freitag, 8. Juli, im Dantestadion ein. Zu den Disziplinen gehören unter anderem Laufen, Weitspringen und Schwimmen. Und auch Maget und Stachowitz werden wieder mitschwitzen. Silke Leuendorf

Artikel vom 16.05.2011
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