FC Olympia leistet sich auswärts zu viele Fehler

Moosach · Schwache Vorstellung

Moosach · Mit einer über weite Strecken inakzeptablen Leistung wartete die Mannschaft des FC Olympia Moosach im Auswärtsspiel beim SV Kayserispor II auf. Gegen die keineswegs übermächtigen Gastgeber verloren die »Olympioniken« mit 1:2 (1:1).

Der Beginn versprach noch Erfolg

Dabei lagen die Defizite vor allem im spielerischen und technischen Bereich mit einer Vielzahl von unerklärlichen Fehlern bei der Ballannahme, dem Abspielen und im Stellungsspiel. Einige Spieler müssten sich nun wohl fragen, ob man mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen ist, die auch gegen Mannschaften in der hinteren Tabellenhälfte erforderlich ist. Das Fehlen einiger Stammkräfte reicht allein als Erklärung kaum aus.

Dabei hatte das Spiel erfolgversprechend begonnen, denn nach einer Viertelstunde war Sturmspitze Loisl Blaschke nach Zuspiel von Michi Weiß beziehungsweise Martin Müller zweimal in aussichtsreicher Position nur knapp am Keeper der Gastgeber gescheitert.

In der 17. Minute leistete sich die Olympia-Abwehr dann jedoch einen totalen Blackout und ein auf der rechten Seite völlig freistehender türkischer Stürmer bedankte sich mit dem Führungstreffer zum 1:0. Ein von Manu Deniz zum 1:1-Ausgleich verwandelter Elfmeter kurz vor der Halbzeit – Loisl Blaschke war im Strafraum gelegt worden – ließ bei den Anhängern Hoffnung aufkommen.

Doch nach nur wenigen Minuten des zweiten Durchgangs stellten sich die Olympioniken im eigenen Strafraum nahezu anfängerhaft an und ließen einen Gästestürmer unbedrängt zur erneuten Führung einschießen. Nun konnte zwar eine leichte Feldüberlegenheit herausgespielt werden, doch die erstaunlichen Schwächen im technischen und spielerischen Bereich verhinderten, dass Torchancen entstanden.

Hinzu kam, dass sich die Offensivspieler allzu häufig in Einzelaktionen verzettelten, statt besser stehende Mitspieler anzuspielen. So war es nicht verwunderlich, dass man dieses Spiel verlor, obwohl der SV Kayserispor die letzten zehn Minuten nach einer Tätlichkeit mit zehn Mann auskommen musste. Wenige Minuten vor Spielschluss hatten die Gastgeber sogar noch eine Riesenchance, als ein Stürmer frei vor Torwart Markus Artmann auftauchte, aber die Möglichkeit vergab.

Das Heimspiel muss besser werden

Die zweite rote Karte für die türkische Mannschaft nach einem hässlichen Foul in der letzten Minute hatte dann keine Bedeutung mehr für den Spielausgang. Im nächsten Heimspiel der Olympioniken gegen den Tabellenletzten FSV Harthof II hat die Mannschaft die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren.

Artikel vom 11.05.2011
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