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Diavortrag mit Berichten von den Folgen vor Ort
Unterschleißheim · 25 Jahre mit Tschernobyl
Die »Mütter gegen Atomkraft« engagieren sich in der Kinderkrebsklinik in Kiew. Foto: VA
Unterschleißheim · »Nie wieder Tschernobyl – Eine dokumentarische Reise in den Super-GAU«: So lautet der Titel eines Diavortrags, der am Montag, 16. Mai, um 19 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses Unterschleißheim am Rathausplatz 1 stattfindet.
Im April jährte sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zum 25. Mal. Antje Wagner und Markus Büchler, die beiden Sprecher der Grünen im Landkreis München, waren im letzten Sommer in Tschernobyl, Ukraine. Sie besuchten die evakuierte Zone rund um den zerstörten Reaktor, in der die aufgegebene, ehemals 50.000 Einwohner zählende Stadt Pripjat liegt.
In einem eindrucksvollen Lichtbildvortrag berichten die beiden über die verheerenden Folgen des Unglücks für die Menschen vor Ort. Im Mittelpunkt stehen nicht die Folgen des Unglücks hierzulande, sondern das Schicksal der über 300.000 Menschen, die ihre Heimat verloren haben, so wie die vielen hunderttausend Menschen, die bei den Aufräumarbeiten nach der Katastrophe geholfen haben und schwer verstrahlt wurden.
Gezeigt werden außer Fotografien aus der evakuierten Zone auch Archivaufnahmen über das Leben in Tschernobyl vor dem Unglück sowie einige Videosequenzen. Der Vortrag macht die Risiken der Atomkraft deutlich und unterstreicht die Bedeutung des Atomausstiegs und der schnellen Umstellung auf erneuerbare Energien. Im Anschluss berichtet Maryna Mudra, die das Reaktorunglück von Tschernobyl vor Ort im Alter von neun Jahren erlebt hat, von ihren Erlebnissen. Danach berichtet Gina Gillig über die Hilfsaktion »Kinder von Tschernobyl«, die der gemeinnützige Verein Mütter gegen Atomkraft seit über 20 Jahren durchführt. Zu dieser Veranstaltung laden die Grünen und die Mütter gegen Atomkraft ein.
Artikel vom 11.05.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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