Schautafeln des Heideflächenvereins in neuem Glanz

Unterschleißheim · Woher kommt der Kieselstein?

Der Heideflächenverein kümmert sich seit 2005 um die Pfade in der Natur des Nordens.  	Foto: VA

Der Heideflächenverein kümmert sich seit 2005 um die Pfade in der Natur des Nordens. Foto: VA

Unterschleißheim · Der Heidepfad erstrahlt in neuem Glanz. 2005 war er als ein Partner­projekt der Bundesgartenschau vom Heideflächenverein errichtet worden und informiert seitdem die Besucher über die Besonderheiten der Heidelandschaft.

Dieses Frühjahr konnten die 20 Schautafeln dank der finanziellen Unterstützung durch örtliche Firmen erneuert werden. Der Heidepfad erstreckt sich im Münchner Norden südlich von Eching zwischen den Natur­schutz­gebieten Echinger Lohe, Garchinger Heide und Mallertshofer Holz bis nach Garching und Oberschleißheim.

Tiere und Pflanzen der Schotterebene

Entlang des Rundweges wird der Spaziergänger an abwechslungsreich gestalteten Stationen über die Tier- und Pflanzenwelt der Schotterebene sowie die reichhaltige Kultur- und Landschaftsgeschichte informiert. Dargestellt werden auch die Ergebnisse der langjährigen Arbeit des Vereins. Auf anschaulichen Informationstafeln erfahren die Besucher, wie auf der kiesigen Münchner Schotterebene im Mittelalter die Felder bestellt wurden oder wie ein Kieselstein aus dem Ötztal nach München kommt. Heilwirkungen der Pflanzen in der Heide und ihre Bedeutung für die Schmetterlingswelt werden aufgezeigt. Geheimnisse einer alten Kulturlandschaft werden beim Blick in die 3 500 Jahre alten Hügelgräber sowie in die Ausgrabungen der Siedlung Mallertshofen gelüftet. Von fünf Eingängen aus ist der Heidepfad mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder dem Auto sehr gut zu erreichen.

Auch das Internet gibt Auskunft

Hier gibt es den Echinger Eingang am Dietersheimer Weiher, einen Eingang am Garchinger See, jeweils einen Eingang von Oberschleißheim und Unterschleißheim sowie einen Eingang von Neufahrn aus. Nähere Informationen und auch eine Karte finden sich zudem im Internet unter der Adresse www.heideflaechenverein.de.

Artikel vom 10.05.2011
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