Polyglotter Philhellene

Ottobrunn · Dr. Herbert Speckner zum 80. Geburtstag

Dr. Herbert Speckner präsentiert stolz die Goldmünze, die er in seinem Neujahrskuchen gefunden hat. Foto: Günter Kießling

Ottobrunn · 2011 fing für Herbert Speckner gut an. Beim traditionellen Anschnitt der Vassilopita landete die im Neujahrskuchen versteckte, (hoffentlich) Glück bringende Goldmünze just auf seinem Teller. Für unser Otto-König-von-Griechenland-Museum, für das Speckner seit seiner Gründung im Jahr 1989 Öffentlichkeitsarbeit betreibt, ist der gelernte Journalist auch selbst ein Glücksfall.

Am 24. April feierte der Griechenland-Liebhaber mit seiner Frau Ilse, mit der er seit 52 Jahren verheiratet ist, seinen beiden Töchtern Eva und Bettina sowie zwei Enkeln seinen 80. Geburtstag. Nach seinem Studium in New York (Social Sciences) und in Erlangen (Geschichte, Philosophie, Literatur) wurde Speckner mit 24 Jahren mit der Bestnote »summa cum laude« zum Dr. phil. promoviert. Berufliche Stationen waren die Nachrichtenagentur »Associated Press, die Illustrierten »Quick«, »Bunte« und die »Fernsehwoche«. Auch gestaltete er die neu gegründeten Zeitschriften »Eltern« und »Schule« mit. Ich selbst erinnere mich gerne an meine ersten Kontakte mit Speckner um 1970, als ich, damals als junger Kinderarzt, für »Eltern« Beiträge schrieb.

Ende 1969 verschlug es den gebürtigen Nürnberger nach Ottobrunn. Ihm ist es wesentlich zu verdanken, dass das König-Otto-Museum im weiten Umkreis bekannt ist. Immer wieder gelingt es Speckner, der neben Altgriechisch, Latein, Englisch, Italienisch und Französisch auch Neugriechisch beherrscht, schwer zugängliche Quellen zu erschließen. Mehrmals waren seine oft mit wunderbaren Anekdoten gewürzten Ergebnisse seines Forschens in »Mein Ottobrunn« nachzulesen. Wir, die Freunde und Förderer des Otto-König-von-Griechenland-Museums, danken Herbert Speckner für seine Ideen und seine Freundschaft, gratulieren ihm sehr herzlich und wünschen ihm viele weitere gesunde Jahre. Jan Murken

Artikel vom 05.05.2011
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