Ottobrunn · Aus dem Rathaus

Thomas Loderer, Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, dass unsere Freiwillige Feuerwehr schnellstens zur Stelle ist, wenn es darum geht, zu löschen, zu retten, zu bergen und zu schützen, ist bekannt. Weniger bekannt ist vielleicht, über welch geballte Organisationskraft der Feuerwehrverein verfügt. Diese haben unsere Floriansjünger vor wenigen Wochen gleich zwei Mal eindrucksvoll unter Beweis gestellt:

Beim Kreisfeuerwehrtag, der am 8. April nach 16 Jahren erstmals wieder in unserer Ferdinand-Leiß-Halle stattfand, sowie einen Tag später beim traditionellen Südtiroler Weinfest. Innerhalb kürzester Zeit waren die rund 800 Gäste des Kreisfeuerwehrtages – überwiegend Feuerwehrleute aus dem Landkreis München, aber auch Vertreter aus Politik und Wirtschaft – mit Getränken und wohlschmeckendem Essen (selbst gekocht!) versorgt.

Eine logistische Meisterleistung, durch die, wie mir von Kolleginnen und Kollegen bestätigt wurde, im Landkreis Maßstäbe gesetzt wurden. Für die Feuerwehren, die als nächste den jährlich stattfindenden Kreisfeuerwehrtag ausrichten werden, wurde die Latte ziemlich hoch gelegt. Großes Kompliment und ein herzliches Dankeschön an unsere Feuerwehrler unter Führung des Vereinsvorsitzenden und stellvertretenden Kommandanten Klaus Ortmeier und des Kommandanten und stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Eduard Klas!

In den beiden zurückliegenden Ausgaben von »Mein Ottobrunn« nahm das Thema »Räum- und Streupflicht« breiten Raum ein. Verwaltungsintern sowie in den gemeindlichen Gremien wird uns dieses Thema in den nächsten Wochen weiter verfolgen. Ich werde Sie auf dem Laufenden halten. Schon länger haben wir uns in der Gemeindeverwaltung überlegt, dass es gut wäre, wenn es in der Gemeinde einen »Kümmerer«, also eine Person gäbe, die im Außendienst im Gemeindegebiet nach dem Rechten sieht. Wir haben daraufhin eine umfangreiche Liste möglicher Aufgaben für einen »Kümmerer« zusammengestellt. Erfreulicherweise hat sich bereits ein Kandidat gefunden, der seine Tätigkeit voraussichtlich schon im Mai im Umfang von zunächst einmal sieben Stunden pro Woche aufnehmen wird. Im Frühjahr und Sommer wird er insbesondere auf überquellende Mülleimer, überhängende Äste und Sträucher sowie verschmutzte oder nur noch schwer leserliche Verkehrszeichen achten. Der Arbeitsvertrag mit dem neuen »Kümmerer« ist zunächst auf sechs Monate befristet. Danach werden die Gemeindeverwaltung und der neue Mitarbeiter die Möglichkeit haben, ein erstes Resümee zu ziehen. Fällt dieses beiderseits positiv aus, soll der Arbeitsvertrag verlängert werden. Auch eine Erweiterung des zeitlichen Umfangs ist möglich.

Wenn es mit der Einstellung des neuen »Kümmerers« klappt, werden wir Ihnen, liebe Leser, den Mitarbeiter und das genaue Aufgabengebiet in der nächsten Ausgabe von »Mein Ottobrunn« näher vorstellen.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Thomas Loderer, Erster Bürgermeister

Artikel vom 05.05.2011
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