Lohhof · Tolles Maibaumfest

Die Jugendgruppe der »Würmbachtaler« Lohhof kurz vor ihrem großen Auftritt am 1. Mai. Foto: VA

Lohhof · Bei der vom Heimat- und Trachtenverein »Würmbachtaler« Lohhof ausgerichteten Maibaumfeier war der Andrang der Bürger so groß, dass zusätzliche Bänke und Tische heran geschafft werden mussten. Nach der Wiederaufstellung des bemalten, 30,5 Meter hohen Baumes unter den Klängen der Unterschleißheimer Stadtkapelle war das Wettsägen gegen 12 Uhr der erste Höhepunkt der traditionellen Maibaum-Feier.

Zweierteams mussten mit einer Wiegesäge Scheiben von dem vor anderthalb Jahren vom Sturm gefällten 27,5 Zentimeter dicken Maibaum absägen. Den 1. Preis, ein großes Spanferkel, trug mit einer Zeit von nur 2,55 Minuten das Team Pandak/Jackesch, beide Zimmermänner aus Unterschleißheim, nach Hause. Den 2. Preis, 20 Liter Bier in vier kleinen Fässchen, erkämpften sich mit einer Zeit von 3,22 Minuten die beiden »Würmbachtaler« Sebastian und Thomas Schweißgut. Den 3. Preis, eine zünftige Brotzeit, erhielt mit einer Zeit von 3,41 Minuten das aus Stadtrat Friedrich Kiener und seinem Bruder Andreas Kiener bestehende Team. Unter den 22 Teilnehmern der elf Teams befand sich auch eine Frau. Die längste gemessene Zeit war 10,36 Minuten. Ab 14 Uhr begann das eigentliche Programm der Maibaumfeier mit dem »Bandeltanz« um den Maibaum. Der »Haushammer Plattler«, wurde von der von der aus sieben Paaren bestehenden neu formierten Plattlergruppe der »Würmbachtaler« vorgeführt.

Großes Lob erntete der neue kommissarische Vorplattler Peter Lallinger, der nach dem gesundheitsbedingten Rücktritt des 1. und des 2. Vorplattlers, Alois und Benedikt Mayrhofer, drei Plattler in nur vier Wochen einstudiert hatte. Dann folgten schöne Volkstänze der ebenfalls aus sieben Paaren bestehenden Jugendgruppe der »Würmbachtaler« und der großen Kindergruppe der Siebenbürger Sachsen. Ein so harmonisch verlaufendes Fest könne sicher viel zum positiven Lebensgefühl und zur Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt Unterschleißheim beitragen, waren sich alle Beteiligten einig.

Artikel vom 04.05.2011
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