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Regenbogenkinder wünschen sich einen Garten
Lerchenau · Neues Domizil gesucht
Der wenig einladende Mini-Garten der Elterninitiative grenzt an ein Männerwohnheim. Foto: VA
Lerchenau · Die Elterninitiative gibt es schon seit 20 Jahren, seit Januar 2006 nennt sich der Verein »Regenbogenkinder«. Mit einem engagierten Team und durch kooperatives Miteinander zwischen Betreuern und Eltern wird ein qualitativ hoher Betreuungsstandard gewährleistet.
An der Lerchenstraße 8 werden Kinder zwischen ein und vier Jahren betreut. Eine individuelle Förderung aller Kinder sei selbstverständlich, heißt es. Die Einrichtung ist zudem auf die Aufnahme internationaler Kinder und Eltern ausgelegt. Die sprachliche Integration wird in der Gruppe vollzogen.
Die Regenbogenkinder haben zwar große Räume, aber keinen Garten. Das Stück eingezäunter Grünstreifen – das dort als Garten bezeichnet werden muss, grenzt an ein Männerwohnheim an. Um an den nächsten Spielplatz zu kommen, sind mindestens 30 Minuten Fußmarsch für kurze Beine nötig. Ein schwieriges Unterfangen, entlang einer sehr befahrenen Straße im Industriegebiet, vorbei sogar an einem Bordell.
Bis das letzte (Wickel-) Kind angezogen und startklar ist, muss das erste Kind schon wieder auf die Toilette. Die steile Treppe abwärts mit 30 Kindern: Die Erzieherinnen brauchen Kondition, um mit den Kindern an die frische Luft zu gelangen.
Auch die sanitären Zustände seien nach Angaben einer Mutter verbesserungsbedürftig. So wünschte man sich fließendes Wasser am Wickeltisch.
Die Verantwortlichen des Vereins suchen seit Jahren eine geeignete neue Unterkunft mit einem richtigen Garten. Ein schwieriges Unterfangen, denn ein bezahlbares Haus mit einer Nutzfläche von rund 150 Quadratmetern zu finden, war bisher nicht möglich. Kinder gelten oft als Störfaktor. Die Regenbogenkinder sind erreichbar unter der Rufnummer 35 04 32 99 oder 74 11 61 18.
Ihre Webadresse lautet www.eki-regenbogenkinder.de
Artikel vom 20.04.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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